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U-Bahn-Linie zum Flughafen Istanbul

Istanbul Grand Airport
Istanbul Grand Airport, © IGA

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ISTANBUL - Drei Jahre nach der Eröffnung des Flughafens Istanbul gibt es nun auch eine U-Bahn-Linie zum Mega-Airport.

Sie habe eine Kapazität von täglich 800.000 Reisenden, sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Sonntag in der Millionenmetropole bei der Einweihung der rund 34 Kilometer langen Strecke "Kagithane-Flughafen Istanbul".

Vom zentralen Taksim-Platz aus, der auch bei Touristen beliebt ist, dauert die Fahrt nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu mit Umsteigen rund 40 Minuten. Der Dienst Google <US02079K1079> Maps berechnet die Gesamtfahrzeit zurzeit mit mehr als einer Stunde. Über die Gesamtkosten zur Finanzierung gab es zunächst keine offiziellen Angaben.

Der Flughafen Istanbul - ein Prestigeprojekt Erdogans - war im Frühjahr 2019 in Betrieb gegangen. Der Airport liegt am Schwarzen Meer und war bislang nur per Bus, Privatwagen oder Taxi zu erreichen.
© dpa-AFX | 22.01.2023 18:56

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Beitrag vom 23.01.2023 - 20:15 Uhr
Der Sultan der Diktatur, wie Sie zu sagen pflegen, hat durchaus ein planerisches Denkvermögen.

Ist Erdogan in Ihren Augen kein Diktator und benimmt sich nicht wie ein 'Sultan'?

Aus Wikipedia:
The investment budget of the construction is € 999.8 million. The Turkish construction consortium Kolin-Şenbay won the tender for the building of the metro line in December 2016. The line was not scheduled to be completed before the airport's official October 29, 2018 airport opening.

Somit wurde die Metrolinie 11 bereits vor Inbetriebnahme des Istanbul Airport geplant und der Bau auch bereits begonnen.

Beim BER funktionierte der S-Bahn, Regionalbahn und Fernbahn - Bahnhof bereits lange bevor der Airport eröffnet wurde😆.

Btw. Die Planung für den Airport IST begann 2011 (mit der damaligen Olympiabewerbung). Der Bauauftrag erfolgte 2013. Grundsteinlegung erfolgte an 07.06.2014.
Steht alles auch bei Wiki.
Doch schon ein zeitlicher Unterschied zum Planungs- und Baubeginn der Metro... .
Beitrag vom 23.01.2023 - 12:27 Uhr
Der Sultan der Diktatur, wie Sie zu sagen pflegen, hat durchaus ein planerisches Denkvermögen.

Aus Wikipedia:
The investment budget of the construction is € 999.8 million. The Turkish construction consortium Kolin-Şenbay won the tender for the building of the metro line in December 2016. The line was not scheduled to be completed before the airport's official October 29, 2018 airport opening.

Somit wurde die Metrolinie 11 bereits vor Inbetriebnahme des Istanbul Airport geplant und der Bau auch bereits begonnen.
Beitrag vom 23.01.2023 - 09:23 Uhr
Da kann man vor Scham als deutscher Michel nur mit geballten Fäusten in der Tasche und gesegtem Haupt davonschlappen.

Naja, einen riesigen Flughafen bauen (mit diktatorischen Mitteln: Zwangsenteignung, keinerlei Mitbestimmung oder gar Einspruchsrechte der betroffen Anwohner etc.) und eine vernünftige Anbindung erst gar nicht (ein)zu planen (auch diese U-Bahn macht bei den geplanten PAXzahlen den 'Kohl nicht fett') ist auch nicht gerade eine Meisterleistung.

. . . . immerhin, in Istanbul hat man geschafft was in Muenchen auch heute noch eine teures und umstaendliches Unterfangen ist!

Da ist aber bei MUC auch nicht so einfach, dies im Sinne der heutigen Notwendigkeiten bei der öffentlichen Anbindung, zu ändern.
Ich glaube die wollen schon, aber die Umsetzung/Realisierung ist halt (in Deutschland) nicht so einfach (Bürgermitsprache, Platzbedarf etc.). In einer Diktatur, wie z.B. der Türkei, würde das wohl ratz-fatz, über/gegen die Interessen der betroffenen Bürger, umgesetzt werden (die Bürokratie lassen wir jetzt mal aussen vor).

Der Flughafen bietet MEHR und bessere Dinge als DUesseldorf "International" & Frankfurt "International" zusammen, begonnen bei den Lounges und dem Angebit an Geschaeften, Sitzmoeglichkeiten und nun auch der Anbindung zu manch anderen Grossflughaefen im Vergleich!

Das ist (sollte) eigentlich bei jedem neuen Airport so sein (BER rechne ich dazu nicht, der war ja quasi bei seiner Eröffnung schon gefühlte 15 Jahre alt - aber die verkehrstechnische Anbindung dort ist hervorragend, Komfort, Platz etc. dagegen ein Unding).

Ich meinte lediglich die Anbindung. Entweder hat man die bei IST (bei der Planung) völlig vergessen oder man ging davon aus das sowie die meisten mit dem Auto kommen/ wegfahren. Ist ja in der Türkei (noch) üblich. Aber das wäre natürlich nicht wirklich zeitgemäß und der heutigen Umweltsituation entsprechend. Das machen z.B. die Chinesen besser.
Da hat der Sultan noch zu lernen 😉.
Aber (s.o.), wenn dann wird es schnell gehen. Aber ob das dann (in der von mir geschilderten Weise) gut ist, dass steht auf einem anderen Blatt.


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