Tarifkonflikte
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Lufthansa-Finanzchefin fordert neue Regeln für Arbeitskämpfe

Simone Menne
Simone Menne, © Deutsche Lufthansa AG

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BERLIN - Angesichts der jüngsten Streiks von Lokführern und Piloten hat Lufthansa-Finanzchefin Simone Menne neue gesetzliche Regeln für Arbeitskämpfe gefordert.

"Natürlich können Verhältnisse, wie wir sie gerade erleben, unserem Land schaden", sagte Menne der "Welt am Sonntag". Sie fügte hinzu: "Daher glaube ich, dass wir Regeln brauchen, die Arbeitskämpfe beherrschbar machen."

Eine Abschaffung von Spartengewerkschaften wie der Pilotenvereinigung Cockpit oder der Lokführer-Gewerkschaft GDL lehnte sie aber ab. "Dennoch werden wir weiter Berufsgruppengewerkschaften brauchen, nur vielleicht mit anderen Streikregeln, mit anderen Ankündigungsfristen und der Verpflichtung, sich zunächst zusammensetzen zu müssen."

Die Piloten hatten zuletzt im Oktober gestreikt, die Lokführer wollten ihren mehrtägigen Ausstand am Samstagabend beenden. In beiden Tarifkonflikten ist keine schnelle Lösung in Sicht.
© dpa | 09.11.2014 08:03

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Beitrag vom 10.11.2014 - 21:00 Uhr
Vielleicht braucht es mal Gesetzliche Regelungen, dass alle Mitarbeiter in einem Tarif arbeiten und nicht große Teile von Leiharbeitsfirmen kommen oder mit "Neuen" Billigtarifverträgen arbeiten. Wenn das der FAll ist, dass können wir über die Reduzierung der Gewerkschaften reden...
So sicher nicht - Fremdfirmenmitarbeiter bekommen, nur den Nebenleistungen sind meist schlechter!
Ein Bekannter von mir hatte eine weibliche Angestellte, die in den Mutterschaftsurlaub ging. Nach getaner "Arbeit" wollte sie natürlich wieder arbeiten.
Wie bekommt man während ihrer Abweesenheit einen gleichwertigen Ersatz?

Frau Menne fordert etwas, ohne auch nur etwas dafür anzubieten - z. B. in den aktuellen Situationen.
Beitrag vom 10.11.2014 - 20:28 Uhr
Vielleicht braucht es mal Gesetzliche Regelungen, dass alle Mitarbeiter in einem Tarif arbeiten und nicht große Teile von Leiharbeitsfirmen kommen oder mit "Neuen" Billigtarifverträgen arbeiten. Wenn das der FAll ist, dass können wir über die Reduzierung der Gewerkschaften reden...
Beitrag vom 10.11.2014 - 10:24 Uhr
Angriff ist wohl die beste Verteidigung....Notfalls als Trittbrettfahrerin.
Frau Menne sollte lieber erklären, weshalb ihre Zahlen unter Franz gut und nun unter Spohr schlecht sind!



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