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Keine Festlegung bei Übernahme der BMI-Mehrheit

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Lufthansa will sich zu einer möglichen Übernahme der Mehrheit an der britischen Fluggesellschaft British Midland (BMI) nicht festlegen. Auch die Existenz einer Call-Option für den 50-Prozent-Anteil von BMI-Chef Michael Bishop wollten Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber und Finanzvorstand Stephan Gemkow nicht bestätigen. "Wenn Herr Bishop spricht, wird er wissen, von was er spricht", sagte Gemkow zu einer entsprechenden Aussage in einer britischen Zeitung.



Demzufolge hätte die Lufthansa für einen beschränkten Zeitraum das Recht, Bishops Anteil von 50 Prozent plus einer Aktie zu erwerben.

Bislang hält die Lufthansa knapp 30 Prozent an BMI. Bishop verfügt über eine Put-Option, die ihm das Recht gibt, seinen Anteil an die Lufthansa zu verkaufen. Die größte deutsche Fluggesellschaft hat daher auch eine entsprechende Rückstellung für 2008 gebildet. Die übrigen 20 Prozent an BMI gehören der skandinavischen Fluggesellschaft SAS. "Die haben 20 Prozent, die sie in den Markt bringen wollen, und ich nehme an, dass wir dann auch mit denen sprechen würden", sagte Mayrhuber.
© dpa | Abb.: PD | 12.03.2008 12:14

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Beitrag vom 12.03.2008 - 18:42 Uhr
Die SWISS hat die internationalen Flugrechte nicht verloren. Wäre jedoch passiert, hätte die LH von Anfang an mehr als 49,9% der Aktien übernommen. Die haben daher einfach 51% in einer Schweizer Stiftung geparkt, bis die Luftverkehrsrechte neu verhandelt wurden.
So was würde bei der Übernahme von BMI sicher auch angewandt, da es die einzige Möglichkeit wäre. Ausser sie würden mit Bishop über so ein Konstrukt sprechen, dass dieser die Aktien bis zur vollsändigen Neuverhandlung der Luftverkehrsrechte behält und anschliessend abtritt.
Beitrag vom 12.03.2008 - 15:53 Uhr
Muss die Option vollständig oder gar nicht ausgeübt werden? Im Falle einer vollständigen Ausübung hätte die Gesellschaft keinen britischen Eigentümer mehr und würde in der Folge alle internationalen Flugrechte verlieren (wie bei SWISS damals)


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