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Bombardier sucht für CSeries neue Kunden in Nordamerika

Bombardier CS100
Die dritte Bombardier CS100 bei ihrem Erstflug, © Bombardier

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MONTREAL - Bombardier spricht mit JetBlue Airways und Air Canada über Aufträge für sein neues Programm CSeries.

Die vertraulichen Verhandlungen befinden sich noch in einer frühen Phase, sagten mit der Sache vertraute Personen. Air Canada hatte sich bereits einmal näher mit der CSeries befasst, sich 2014 aber einem längeren Betrieb ihrer Embraer-Flotte verschrieben.

Mit Ausnahme von Swiss griffen in erster Linie kleinere Airlines und Leasingfirmen bei CS100 und CS300 zu. Zuletzt ging Bombardier stärker auf größere Airlines zu. Analysten schätzen einen möglichen Programmauftrag von Air Canada auf 25 Flugzeuge.

Günstigflieger JetBlue betreibt aktuell 60 Embraer E190 100-Sitzer und etwa 150 Flugzeuge der Airbus A320-Familie. JetBlue gehörte zu den ersten Nutzern der E190, will ihren Flugbetrieb in Zukunft aber eher auf größeres Gerät ausrichten. Die E190 setzt JetBlue unter anderem auf ihren hochfrequenten Strecken aus Bosten ein.

"Die Bombardier-Jets könnten diese Aufgabe übernehmen", sagte Luftfahrtanalyst Robert Mann. Er bleibe aber skeptisch, ob JetBlue erneut früher Betreiber eines Flugzeugs sein wolle.

Neben Air Canada und JetBlue Airways soll sich auch United unter ihrem neuen Chef Oscar Munoz für die CS100 interessieren.

Verzögerungen und Auftragsflaute im CSeries-Programm bedeuten für Bombardier einen finanziellen Kraftakt. Der Konzern sucht jetzt einen Partner für das Flugzeug. In Airbus fanden die Kanadier dabei keinen weißen Ritter.
© Bloomberg News, aero.de | 16.10.2015 11:41


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