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Bundestag beschließt strengere Kontrollen für Piloten

flyniki Crew
flyniki Crew, © Ingo Lang, Symbolbild

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BERLIN - Für Piloten soll es künftig strengere Drogen- und Alkoholkontrollen geben. Das beschloss der Bundestag am Donnerstag mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen als Reaktion auf die Germanwings-Katastrophe vor gut einem Jahr. Neben Kontrollen in Verdachtsfällen sind auch Zufallsüberprüfungen geplant.

Nach dem neuen Gesetz sollen Fluggesellschaften untersuchen, ob ein Pilot bei Dienstantritt unter dem Einfluss von "Medikamenten, Alkohol oder anderen psychoaktiven Substanzen" steht, wenn ein entsprechender Verdacht besteht.

Experten weltweit sähen in der Diskussion über solche Kontrollen einen positiven Effekt für die Sicherheit in der Luftfahrt, sagte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) bei der Debatte im Bundestag.

Die Germanwings-Maschine war im März 2015 in den französischen Alpen zerschellt. Der Copilot, der das Flugzeug den Ermittlungen zufolge absichtlich zum Absturz gebracht hatte, soll psychische Probleme gehabt haben. Alle 150 Menschen an Bord starben.
© dpa | Abb.: Ingo Lang, Symbolbild | 14.04.2016 11:03

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Beitrag vom 19.04.2016 - 15:59 Uhr
Mir stellt sich gerade nur die Frage, ob dieser Ton berechtigt ist, weil Sie schon von Berufswegen her einen guten Einblick haben, oder ob Ihre Posts eher subjektiv zu sehen sind, ohne einen Branchenhintergrund?
Ich versuche Ihnen mal etwas dabei zu helfen. Würde es denn einen Unterschied machen? Müsste das nicht absolut irrelevant sein? Kommt es darauf an was gesagt wird oder von wem es gesagt wird?
Man sollte zuerst einmal die Abgeordneten auf Drogen und psychoaktive Substanzen untersuchen. Da wäre die Fallzahl sicher um einige Potenzen höher.
Macht es einen Unterschied ob so eine Aussage von einem Piloten oder von der Putzfrau kommt? Für mich ganz offen gesagt: Nein. Der Inhalt ist entscheidend, nicht der Absender.
Es ist für die Einordnung einer Aussage durchaus relevant, ob ein Pilot eine Aussage über die korrekte Art einen Herzkatheder zu setzten abgibt oder sich der Kardiologe über die korrekte Ausführung eines NPA auslässt.
Da kann ich Ihnen nur recht geben!
Gleiche Voraussetzungen, unverändert.
Ich verstehe den Zusammenhang zwischen Drogen- und Alkoholkonsum und dem Germanwings-Absturz einfach nicht.
Prävention? Sooo schwer? Es geht um die Sicherheit von vielen Passagieren, nicht um den Stolz einiger Piloten.
Prävention bedeutet Vorbeugung. Welcher Teil dieses Gesetzes beugt einem Vorfall wie der Germanwings vor?
Ein ordentliches Maß an Stolz der Piloten entsteht dadurch, dass man sich für die Sicherheit der Passagiere im wahrsten Sinne des Wortes regelmäßig ein Bein ausreißt. Wenn Sie diesen Stolz so angehen, scheren sie alle über einen Kamm und greifen auch alle an. Das halte ich für ungerechtfertigt!
Und bitte kommen Sie jetzt nicht mit dem "einen" arroganten LH-Kapitän. Den gibt es, sicher, dafür gibt es aber auch tausende in Deutschland, die tagtäglich ihren Job stolz und aufrichtig erledigen. Auch bei Lufthansa!

Experten weltweit raten von solch randomisierten Kontrollen sogar ab!
Wer ist denn Experte und wer nicht?
Mit der Germanwingskatastrophe hat das Ganze sowieso überhaupt nichts zu tun.
Immerhin war das der Auslöser. Hat also eine ganze Menge damit zu tun.

Auslöser für das Gesetz ja, aber s.o.: Diese Gesetz hätte diesen oder einen ähnlichen Vorfall nicht verhindert! Daher halte ich es für eine unzulässige Einschränkung der Persönlichkeitsrechte!
(Zu Oslo: Die "Kollegen" sind auffällig gewesen und dadurch ergab sich ein konkreter Verdacht inkl. Alkoholkontrolle durch die norwegischen Behörden. Dies war und ist auch heute genauso zulässig und richtig!)
Nicht anlassbezogene (ohne Verdacht) Alkoholkontrollen sind auch im deutschen Strassenverkehr, am besten noch durch einen externen Dienstleister wie in TXL, nicht zu lässig!
...
...
Wieviel wollen Sie denn noch?
Nehmen Sie meine Beiträge zur Kenntnis. Wenn für Sie was dabei ist, dann ist es egal ob ich bei Burger King arbeite. Wenn für Sie alles Schrott ist, dann ist es egal ob ich vielleicht sogar Ihr Kollege bin.
Messen Sie die Inhalte meiner Posts daran was sie für Sie darstellen. Auf den Ton brauchen Sie in diesem Forum keine Beachtung vergeuden. Der Wahrheitsgehalt einiger Aussagen ist deutlich bedenklicher als wenn sich jemand mal etwas nach vorne beugt. Ich glaube das habe ich auch noch keinem hier mal angekreidet.

@siebenfritz
Der scharfe Ton und ihre persönlichen Angriffe machen eine echte Diskussion wirklich mühsam. Damit wird eine fachliche oder auch nur laienhafte Auseinandersetzung schwer möglich. Der einzige Grund, warum ich mir überhaupt noch die Mühe mache, Ihnen zu antworten ist, dass ich befürchte, dass ihre stetig wiederholten Angriffe bei unseren stillen Mitlesern irgendwann doch hängen bleiben. Das fände ich traurig und schade...

Dass Sie regelmäßig "Gegner" als Lügner, arrogant oder der gleichen bezeichnen, wird ihre Kontrahenten nicht dazu bringen, sich mit ihrer Meinung oder auch eventuellen Expertise auseinander zu setzen.
Oder ist es das, was Sie wirklich erreichen wollen? Am Ende alleinig mit ihrer Meinung übrig zu bleiben?!?

Mein Beispiel, wie der Ton in einem Forum durchaus eine Rolle spielen kann wurde leider gelöscht;-) Die Satire ist wohl doch nicht grenzenlos...

Dieser Beitrag wurde am 19.04.2016 19:25 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 17.04.2016 - 16:43 Uhr
Einen zweiten Herrn L. werde ich in meinem Leben auch ohne diese blödsinnigen Gesetzte nicht mehr erleben.
Es geht auch nicht nur um Ihr Leben, sondern um das vieler anderer. Auch wenn Ihnen das egal ist. Dem Gesetzgeber ist es nicht egal, er zeigt im Gegensatz zu Ihnen dass er weiß wie Verantwortung auszusehen hat. Und ob es dieses mal ein paar Piloten trifft, ist nebensächlich.

Zu den Sicherheitslücken in Köln haben Sie gar keinen Kommentar abgegeben?
Ach so. Eignet sich nicht zum Pilotenbashing!
Beitrag vom 17.04.2016 - 13:06 Uhr
Mir stellt sich gerade nur die Frage, ob dieser Ton berechtigt ist, weil Sie schon von Berufswegen her einen guten Einblick haben, oder ob Ihre Posts eher subjektiv zu sehen sind, ohne einen Branchenhintergrund?
Ich versuche Ihnen mal etwas dabei zu helfen. Würde es denn einen Unterschied machen? Müsste das nicht absolut irrelevant sein? Kommt es darauf an was gesagt wird oder von wem es gesagt wird?

Wenn es um die eigene Meinung geht, haben Sie vollkommen Recht! Aber ohne das nötige Fach- und Hintergrundwissen kann man den Fachleuten doch nicht Falschaussagen unterstellen, geschweige denn eine korrekt korrigierende Gegenaussage tätigen. Ich möchte Sie nicht vom Schreiben abhalten o.Ä., nur ist eine konstruktive Entwicklung so einer Forumsdiskussion doch schon von vornherein obsolet, wenn man den, sogenannten, Fachleuten nicht mit standhaften Argumenten die Sache madig machen kann. Die Sichtweisen anderer Leute sind ja wichtig und gerade auch in einem Forum am richtigen Platz, aber wenn man einfach keine richtigen Fakten liefern kann, warum dann die Glaubwürdigkeit derer mit den Fakten in Zweifel ziehen, wenn man nicht mal die Gegenfakten liefern kann?
Ich bin an einem konstruktiven Fortschritt einer solchen Diskussion interessiert, in der Fragen gestellt und auch beantwortet werden, aber hier, wie auch in so vielen anderen Threads, dreht man sich immer im Kreise, weil häufig nur Sichtweisen verteidigt werden, die nicht mal von Fakten untermauert werden können, und zudem das Fachpersonal als unglaubwürdig dargestellt wird.
Daher stellt sich mir hier die Frage nach dem faktischen Hintergrund der Diskussionsteilnehmer....

Dieser Beitrag wurde am 17.04.2016 13:08 Uhr bearbeitet.


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