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Flugbegleiter: Lufthansa will mit weniger Personal fliegen

Lufthansa Boeing 747-400
Lufthansa Boeing 747, © Lufthansa

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FRANKFURT - Von Juni bis September setzt Lufthansa in der Economy Class der A330 und 747-400 einen Flugbegleiter weniger ein. Ein hoher Krankenstand und daraus resultierender Personalmangel ließen keine andere Wahl, erklärte Lufthansa am Dienstag. Die Flugbegleiter möchten das so nicht stehen lassen.

"Wir haben dazu ein deutlich anderes Bild", sagte Nicoley Baublies, Vorstand der Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO, aero.de am Mittwoch. Die Begründung der Lufthansa sei "sachlich falsch", denn "die Krankenquote ist genauso hoch wie sie die letzten zwei Jahre war".

Bei UFO weist man zudem darauf hin, dass der Lufthansa-Sommerflugplan "leicht unter der Planung" liege. Nach einer Buchungsdelle und in einem Umfeld allgemein sinkender Ticketpreise hatte Lufthansa den vorgesehenen Ausbau ihrer Flugkapazitäten im April von 6,6 auf 6,0 Prozent korrigiert.

Lufthansa verwende den Krankenstand als Vorwand, nachdem versucht wurde, das Sommerprogramm "mit weniger Personal" zu fliegen und Geld zu sparen, vermutet Baublies. Bei einem Einstiegsgehalt von 1.380 Euro falle es Lufthansa zusehens schwer, qualifiziertes Kabinenpersonal zu gewinnen. "Das kann sich keiner leisten."

Lufthansa und UFO befinden sich derzeit in Schlichtungsgesprächen, um bis 30. Juni offene Tariffragen zu klären.
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 11.05.2016 09:27

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Beitrag vom 12.05.2016 - 10:24 Uhr
@Viri,
das hängst sicherlich von der Art des Studiums und der Uni ab.
Zu meiner Zeit meinten dir Profs, man sollte für eine 2- bzw. 4-stündige Vorlesung auch 2 bzw. 4 Stunden für die Nachbereitung ansetzen. Ich hab da nur gegrinst - aber besser wäre es schon gewesen. Das musste ich dann für die dazugehörigen Übungen nachholen - zumindest im Ansatz. So kommt man auch schnell zu einer - wenigstens - 30 Stundenwoche. Das kann man nicht so schnell nacharbeiten. Wenn man den Anfang einer Vorlesung nicht richtig mitbekam, wurde es am Ende schwierig (für mich).

>


Es gibt sicherlich Lehrveranstaltungen die man besuchen sollte aus verschiedensten Gründen, allerdings sind das meiner Erfahrung nach die wenigsten. Gerade durch die Bachelor/Master-Umstellung und der damit einhergehenden "Verschulung" des Studiums sind die meisten Lehrveranstaltungen, vor allem im Bachelor (mit z.T. mehreren 100 Studenten), zu reinen Bulimie-Lernveranstaltungen (stupides Abfragen von Fakten bzw. Beantworten von vorher ausgeteilten Fragenkatalogen, am besten multiple choise) verkommen, denen man getrost fern bleiben kann.
Beitrag vom 12.05.2016 - 01:35 Uhr
Und gerade in den ersten Semestern ist es umso wichtiger konsequent in die Vorleseung zu gehen.Durch das heutige Bachelor und Master-Studium ist man gezwungen vor Ort zu sein.Man muss dann auch fertig sein und kann kein ewiger Student bleiben.Das geht nicht mehr .

Es gibt immer noch Profs ,die Tafelanschriebe machen.Und da hilft es sehr die Vorlesung live zu erleben.Die Prüfungen sind an den meisten Unis in den Semesterferien.Und diese Prüfungen müssen bis zu einem bestimmten Semester erledigt werden.Da kann man nicht mal ebenso Flugbegleiter nebenher machen.
Beitrag vom 11.05.2016 - 22:53 Uhr
@Viri,
das hängst sicherlich von der Art des Studiums und der Uni ab.
Zu meiner Zeit meinten dir Profs, man sollte für eine 2- bzw. 4-stündige Vorlesung auch 2 bzw. 4 Stunden für die Nachbereitung ansetzen. Ich hab da nur gegrinst - aber besser wäre es schon gewesen. Das musste ich dann für die dazugehörigen Übungen nachholen - zumindest im Ansatz. So kommt man auch schnell zu einer - wenigstens - 30 Stundenwoche. Das kann man nicht so schnell nacharbeiten. Wenn man den Anfang einer Vorlesung nicht richtig mitbekam, wurde es am Ende schwierig (für mich).



Dieser Beitrag wurde am 11.05.2016 23:00 Uhr bearbeitet.


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