OSLO - Norwegian hat von der US-Luftfahrtbehörde FAA das OK erhalten, drei Boeing 737-800 unter der ETOPS-180-Regel zu betreiben. Damit ist auch ist die zweite Voraussetzung für neue Transatlantik-Strecken erfüllt, mit denen der norwegische Günstigflieger bald in Irland richtig durchstarten will.
Trotz erbitterter Proteste amerikanischer Airlines und Pilotengewerkschaften hatte das US-Verkehrsministerium im April signalisiert,
Norwegian Air International als EU-Airline anzuerkennen. Norwegian meldete Norwegian Air International als Flugbetrieb in Irland an, um in das Open-Skies-Abkommen zu fallen.
Norwegian Boeing 737-800, © Norwegian Mit der 737-800 will Norwegian Air International "dünne" Transatlantik-Linien testen. Von Cork soll es zunächst nach Boston und später nach New York gehen.
In Shannon plant Norwegian einen zweiten irischen Startflughafen. Zwei Jahre lang kämpfte Norwegian Air International um ihr Foreign Air Carriers Permit, die Eintrittskarte für Langstrecken in die Vereinigten Staaten.
Nach der ETOPS-180-Regel darf Norwegian Air International mit der 737-800 nun Strecken planen, bei denen der nächste Ausweichflughafen nach Ausfall eines Triebwerks in maximal drei Flugstunden Entfernung liegt.
Wenn Norwegian 2017 als eine der ersten Airlines in Europa die Boeing 737 MAX erhält, will die Airline ihre transatlantische Punkt-zu-Punkt-Strategie vertiefen. Die 737 MAX verfüge über genug Reichweite, um von Europas Westküste jedes Atlantik-Ziel in den USA zu erreichen,
deutete Airlinechef Björn Kjos vergangenes Jahr in einem Interview an. © aero.de | Abb.: Norwegian | 15.05.2016 17:51
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Beitrag vom 17.05.2016 - 10:33 Uhr
Für Leute mit Flugangst mag dies ein interessantes Angebot werden, aber ob es preislich auch attraktiv werden kann, da der Zubringerflug nach Shannon noch hinzu kommt.
Ich denke das Angebot richtet sich an diejenigen, die so oder so einen Zubringer benötigen und eben sonst nach LHR, CDG, AMS, FRA oder MUC fliegen würden, um dort einen wide body zu besteigen.
Beitrag vom 17.05.2016 - 07:36 Uhr
Für Leute mit Flugangst mag dies ein interessantes Angebot werden, aber ob es preislich auch attraktiv werden kann, da der Zubringerflug nach Shannon noch hinzu kommt.
Beitrag vom 16.05.2016 - 22:50 Uhr
Hauptsache der Sitzabstand stimmt. Ob der Flieger jetzt einen Gang hat oder zwei Ist mir persönlich egal. SNN - BOS sind 6 Stunden, ein Klacks. Wer natürlich auf einen großen Flieger besteht der muss halt entsprechend buchen. Aber ob es da so viel toller ist (von einer möglichen C Class abgesehen) steht in den Sternen. Die Frage ist nur: will man via SNN fliegen? Was bringt das, außer Zoll- und Passkontrolle? Als einziges Argument kann hier der Preis dienen. Weiß man da schon genaueres?
Kommentare (9) Zur Startseite
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Ich denke das Angebot richtet sich an diejenigen, die so oder so einen Zubringer benötigen und eben sonst nach LHR, CDG, AMS, FRA oder MUC fliegen würden, um dort einen wide body zu besteigen.