A350 Baugruppen
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Airbus erwägt Gemeinschaftsunternehmen in China

PEKING (dpa-AFX) - Der Flugzeugbauer Airbus will in China ein Gemeinschafts- unternehmen zur Produktion von Flugzeug-Komponenten gründen. "Wir untersuchen die Möglichkeiten, ein Joint Venture mit der China Aviation Industry Corp zu gründen", zitiert "China Daily" (Freitagausgabe) Laurence Barron, Chef der EADS-Tochter Airbus China. Er erwarte, das Abkommen bis zum August unter Dach und Fach zu bringen. Finanzielle Details nannte der Bericht nicht.



Das Gemeinschaftsunternehmen soll laut dem Bericht Teile für den A350 aus Verbundstoffen herstellen. Airbus habe im vergangenen Jahr beschlossen, das Langstreckenflugzeug bis zu einem Anteil von fünf Prozent in China produzieren zu lassen. Zudem werde Airbus seinen Mittelstreckenflieger A320 auch in China montieren
© dpa | Abb.: Airbus | 25.04.2008 18:34

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Beitrag vom 27.04.2008 - 09:37 Uhr
Das die Chinesen ihre eigenen Interessen verfolgen ist richtig. China aber durch Ignoranz "zu bestrafen" ist völlig daneben. China wird in 1-3 Jahren weltgrößte Handelsnation sein und keine irgendwie geartete Maßnahme wird das verhindern. Das allein ist bei der Einwohnerzahl sogar angemessen. Das hat mit internationalen Verschwörungen nichts zu tun sondern ist nur Ergebnis von Fleiß und billiger Arbeitskraft bei einem im Westen offenen Welthandel.

Das eigentliche Problem ist, China hält seine Währung durch dirigistische Maßnahmen chronisch unterbewertet. Als Deutschland in den 60er Jahren große Handelsüberschüsse erzielte begann eine (nur kurzzeitig durch Gegenbewegungen unterbrochene) lange anhaltende Aufwertung. Die hat der freie Devisenmarkt erzwungen. China hat aber keinen freien Devisenmarkt. Chinas Währung müsste (in Stufen) um mindestens 50% aufgewertet werden.

Das ist sogar für das Land mit seinem beträchtlichem Rohstoffbedarf von Vorteil aber derzeit hat China dazu nicht den Mut.
Beitrag vom 27.04.2008 - 03:51 Uhr
Moin @Insid Man,
das geht hier nicht nur um Airbus, das geht um einen Internationalen Strudel der sehr gut eingefädelt ist.

Ich bin kein 68 sondern nur ein Realist der aus den Zeichen der Zeit lesen kann, ich spiele dabei auch gar keine Rolle, genauso wie vieles andere keine Rolle spielt in diesem gut ausgearbeitet Konzept der vergangenen Chinesischen Machthaber.

Zusammenhanglos deshalb weil es so vielseitig ist, ein Wasserdichtes Konzept zu beschreiben würde hier viel zu weit führen, und es würde auch keine lesen.

Du schreibst Airbus steht gut da, nun wer gut da steht verkauft sein Inventar ?

China hat nur ein Ziel, und das heißt an der Spitze zu stehen, koste es was es wolle, und glaub mir die fangen gerade erst an damit zu bestimmen, kurzfristiges einlenken ist nur mittel zum weiter kommen wenn man steht, sonst nichts.

Und China wird den A320 auch nicht kopieren, sondern aus der A320 erlerntes in eigene Forschungen mit übernehmen, 30 Jahre nie und nimmer denn einige Chinesen sitzen schon dort wo hier in Europa und den USA an der Zukunft geforscht wird, das ist auch Globalisierung.

:roll: [quote]Niemand hat Flugzeuge zu verschenken.....[/quote]nö das stimmt hatte ich jedenfalls auch gemeint, deshalb verschenkt man die Mutter (förmlich gesehen.) gleich mit.

Die Grabenkämpfe machen es dem Management nur leichter zu handeln.

Gruß

P.S. Das ist zumindest meine Meinung, die ja nicht unbedingt stimmen muss.
Beitrag vom 27.04.2008 - 00:40 Uhr
Oldfly, ich dachte eigentlich auch, daß Du einigermaßen Ahnung hast, aber dein 68er gebrabbel ist nicht nur meistens völlig zusammenhanglos und unverständlich, es passt auch überhaupt nicht auf die situation bei Airbus!

Airbus steht trotz der 380 Verzögerungen besser da als jemals zuvor. Das wesentliche Problem, welches wirlich existenzbedrohend werden kann ist der Dollarkurs. Dafür können aber weder ein schlechtes Management, noch deutsch-französische Grabenkämpfe etwas!

Um zum eigentlichen Artikel zurückzukommen, China ist DER Absatzmarkt der nächsten 30 Jahre für Flugzeuge. Irgendwann werden die Chinesen in der Lage sein eine 320 zu kopieren, aber das wird noch sehr lange dauern. Flugzeuge sind deutlich komplexer als Autos und dort ist China auch noch LANGE nicht dort wo europäische Standards und Normen dies verlangen oder vorschreiben. Bis China soweit ist, was m.E. 30 Jahre dauern wird, kann man sich entweder Ihnen gegenüber abschotten oder an ihnen Geld verdienen. Und das tut Airbus. Niemand hat Flugzeuge zu verschenken.....



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