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Ryanair rechnet 2024 mit 200 Millionen Passagieren

Ryanair Boeing 737 Tails
Ryanair Boeing 737 Tails, © Ryanair

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DUBLIN - Die Fluggesellschaft Ryanair hat in ihrem zweiten Geschäftsquartal dank eines Rekords bei den Passagieren einen Gewinnsprung verbucht. Der Überschuss wuchs im Zeitraum Juli bis September um 8 Prozent auf 912 Millionen Euro, wie Europas größter Billigflieger mitteilte.

Analysten hatten mit weniger gerechnet. Ryanair plant nun einen Aktienrückkauf von bis zu 550 Millionen Euro.

Zudem soll die Zahl der Passagiere stärker zunehmen als bisher erwartet. Ryanair rechnet nun mit mehr als 200 Millionen Passagieren jährlich bis zum Jahr 2024. Zuvor war die Billigfluglinie von 180 Millionen Passagiere pro Jahr ausgegangen.

In der vergangenen Woche hatte Ryanair Pläne vorgestellt, ab März der Lufthansa auch auf deren Heimatbasis Frankfurt am Main mit Flügen nach Spanien und Portugal Konkurrenz zu machen.

Das Unternehmen habe mit seinem Gewinnanstieg im ersten Halbjahr eine "unglaubliche Entwicklung" trotz der schwierigen Marktbedingungen wie Flughafenstreiks, Terrorismus und Brexit-Entscheidung in Großbritannien hingelegt, sagte Unternehmenschef Michael O'Leary. Die Fluggesellschaft hatte Mitte Oktober wegen des Absturzes beim britischen Pfund nach dem Brexit-Votum ihre Gewinnprognose für das Gesamtjahr senken müssen.

Für das kommende Jahr rechnet der Ryanair-Chef in Großbritannien nur mit einem Wachstum von fünf Prozent. Die britische Regierung habe wegen des Brexit keine Idee, was sie tun soll, sagte er dem Fernsehsender Bloomberg.
© dpa-AFX | Abb.: Ryanair | 07.11.2016 07:39

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Beitrag vom 09.11.2016 - 17:02 Uhr
@EricM
ich muss doch einleuchten, dass der hier berichtete Quartalsgewinn nicht - auch nicht mit nennenswerten Teilbeträgen - den Stewardessen und Flugzeugführern abgepresst worden sein können.

Warum nicht? Alle Airlines bezeichnen direkte und indirekte Personalkosten als den mit Abstand wichtigsten Kostenblock.
Beitrag vom 09.11.2016 - 16:50 Uhr
@EricM schrieb
Dann können wir auch gleich aufhören die Luftfahrt aus wirtschaftspolitischer Sicht überhaupt zu subventionieren, denn dann gehört die Zukunft eh' den Menschenschindern, Steuervermeidern und Sozialschmarotzern.

Am Besten führen wir dann in Cockpit und Kabine wieder die Leibeigenschaft ein. Ansonsten haben die Firmen, die sich mit so ewiggestrigen Ansätzen wie Steuern, Areitnehmerrechten oder Arbeitsschutz aufhalten, nämlich "keine Zukunft"...
Bitte sachlich bleiben.

Ich fand das sehr sachlich.
Ich bin komplett ohne Schimpfwörter ausgekommen.

Wenn FR etwas gesetzeswidrig machen würde, hätte man sie doch schon längst bestraft.
Hat ja keiner behauptet, Steueren vermeiden oder Menschen schinden sei gesetzeswidrg. Das Problem ist ja speziell, was im Steuer- und Arbeitsrecht mittlerweile alles "geht".

So wird keiner zu irgend etwas gezwungen.
Richtig, außer man muss seine Falilie ernähren... Was solls, Details...

Oder ist die EU doch nicht so gut wie du uns immer versuchst zu erklären.

?
Beitrag vom 09.11.2016 - 13:19 Uhr
@EricM
ich muss doch einleuchten, dass der hier berichtete Quartalsgewinn nicht - auch nicht mit nennenswerten Teilbeträgen - den Stewardessen und Flugzeugführern abgepresst worden sein können. Die großen Stellschrauben sind einheitliche, junge Flotte, ein Triebwerktyp, ein Muster, volle Flugzeuge, Strecken mit wenig oder keiner Konkurrenz, keine Leasinggeschäfte, Kauf mit hohen Rabatten wegen großer Stückzahlen, rechtzeitiger Weiterverkauf eines sehr gängigen Musters.


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