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ILA - Luftfahrtbranche wirbt um Nachwuchs

BERLIN (dpa) - Die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie hat volle Auftragsbücher aber zu wenig qualifizierte Arbeitskräfte. In diesem Jahr werden 4000 Ingenieure und 2000 Facharbeiter benötigt. Zudem könnten 900 Stellen sofort besetzt werden, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI), Dietmar Schrick, am Freitag auf der Luftfahrtmesse ILA in Berlin zur Eröffnung eines Informations- Zentrums für Ausbildung (CareerCenter).



Erste Unternehmen überlegten bereits, auch hoch qualifizierte Arbeiten ins Ausland zu verlagern. Am Freitag, dem ersten Besuchertag, strömten rund 39 000 Luftfahrt- Fans zum Südgelände des Flughafens Schönefeld.

Ein Problem ist laut Schrick, dass zu wenig Ingenieure die Universitäten verlassen. Wenn 100 Ingenieure aus Altersgründen ausscheiden, könne die Lücke nur durch 90 Nachwuchskräfte aufgefüllt werden. In anderen Ländern sei das Verhältnis 100 zu 190. Schon in der Schulen müssten die Grundlagen für mathematisch-technisches Verständnis verbessert werden, sagte Schrick. Zudem sollten mehr Frauen für technische Berufe begeistert werden.

Am CareerCenter auf der ILA beteiligen sich mehr als 50 Unternehmen aus der Luft- und Raumfahrt. Sie stellen bis zum Samstag ihre Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten vor.

Die ILA bewegt sich mit bisher insgesamt 115 000 Besuchern an den ersten vier Tagen ungefähr auf dem Rekordniveau von 2006, wie Wolfgang Rogall von der Messe Berlin sagte. Bei der ILA vor zwei Jahren waren vor allem wegen der ersten öffentlichen Präsentation des Airbus A380, dem größten Passagierflugzeug der Welt, an den sechs Tagen 250 000 Besucher gekommen. Vor Beginn der diesjährigen ILA haben die Veranstalter die Zahl der erwarteten Besucher mit über 200 000 angegeben. Die Messe endet am Sonntagabend.
© dpa | 30.05.2008 12:38

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Beitrag vom 30.05.2008 - 15:09 Uhr
Da verschweigt der Herr Dietmar Schrick aber geschickt das man in der Industrie selber fasst alle intensiven Weiterbildungsmaßnahmen aus Gründen der Profit Optimierung weg razionalisiert hat.

Dann kommt noch viel dazu das Ing. jetzt auch die weite Welt entdeckt haben für sich, und die Möglichkeiten die sich dort bieten.

In unserem Netzwerk Arbeiten die am produktivsten Ing. auf Kreuzfahrtschiffen, inkl. Fam. und müssen sich um nichts mehr Sorgen machen.

Kein Stau kein Stress und Mobbing gibt es auch nicht. :D

Man kann sich bei uns nicht Bewerben, man wird empfohlen und dann ausgesucht, oder auch nicht.

Chiao :wink:

Germany..... nein Danke, so nicht.


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