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Bereits im vierten Quartal 2016 hatte Lufthansa Cargo eine deutliche Erholung gespürt, nachdem die Luftfrachtbranche lange unter Überkapazitäten und schwacher Nachfrage gelitten hatte.
Offiziell rechnet die Lufthansa bei ihrer Frachttochter für das laufende Jahr weiterhin mit einem operativen Verlust, der immerhin geringer ausfallen soll als 2016. Da hatte Lufthansa Cargo wegen des Preiskampfs und der Kosten eines Sanierungsprogramms einen operativen Verlust (bereinigtes Ebit) von 50 Millionen Euro eingeflogen.
Gerber warb dafür, den Heimatstandort Frankfurt auch in gemeinsamen Anstrengungen mit Partnern wie dem Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport, zu stärken. "Wir wollen weiter die größten und besten in Europa sein."
Das Sanierungsprogramm, dem an die 800 Jobs zum Opfer fallen, soll das Ergebnis von Lufthansa Cargo um 80 Millionen Euro nach oben treiben. Eine Rückkehr in die schwarzen Zahlen hatte Gerber im März dennoch erst für 2018 in Aussicht gestellt. Eine mögliche neue Prognose des Managements für 2017 ist erst am 2. August zu erwarten. Dann legt der Lufthansa-Konzern seine Halbjahreszahlen vor.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Lufthansa | 05.07.2017 11:14
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