LUGANO - Nach dem Ausstieg Etihads und ihrer Übernahme durch die slowenische Adria Airways stellt die Schweizer Regionalairline zum Jahresende alle Linienflüge ein.
Bis Jahresende fliegt Darwin noch von Lugano nach Genf und Rom. "Ab Januar wird es keine Flüge von Darwin Airlines ab Lugano mehr geben", erklärte Klaus Platzer, Chef der Adria Airways Schweiz am Donnerstag im Radio RSI.
Der Tessiner Airport ist dann im Liniendienst nur mehr mit Zürich verbunden. Die Strecke wird im Auftrag der Swiss bis zu viermal täglich mit Bombardier Q400 von Austrian geflogen.
Künftig will Darwin Airline nur noch als ACMI-Anbieter für andere Airlines tätig sein, darunter auch für die slowenische Mutter. Kurzfristig sah Adria Airways für ihre Schweizer Tochter auch eine Option bei einem Ausfall von Skywork Airlines in Bern einen Teil ihres Liniengeschäfts zu übernehmen.
Sowohl die slowenische Adria Airways als auch die seit Juli als Adria Airways Switzerland firmierende Tochter gehören inzwischen vollständig dem in Luxemburg registrierten Private-Equity-Fond 4K Invest.
Darwin Airline wurde 2003 von Tessiner Investoren gegründet und im Januar 2014 von der arabischen Etihad Airways unter der Marke "Etihad Regional" als Zubringer für Eithads europaweite Abu Dhabi-Flüge neu positioniert.
Nach ihrem Rückzug als Equity-Partner von Air Berlin und Alitalia gab Etihad Airways im Sommer 2017 auch ihre Beteiligung an Darwin Airline auf. Aktuell sind unter dem AOC von Darwin noch sechs Saab 2000 und drei ATR-72 Turboprops gelistet.
© aero.at | 24.11.2017 22:23
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Beitrag vom 25.11.2017 - 16:42 Uhr
@ ZRHInside
diesen arroganten Herren war anscheinend nicht bewusst dass sie mitunter auch nur Dienstboten einer Muttergesellschaft sind :–))
Beitrag vom 25.11.2017 - 09:57 Uhr
Intressant ist, das man aus SWISSKreisen hört, dass sie mit Darwin/Adria Switzerland in Verhandlung für ein Wetleasabkommen sind. Die Strecke Lugano-Zürich wurde bis 2014 (bis Etihad einstieg) von Darwin mit Saab 2000 für LX bedient. Denn die Dash von Tyrolean sind im Grunde zu gross. Meiste nur 40-50 PAX. Zudem ist der grosse Nachteil der Dash die vielen Ausfälle und vorallem die Gewichtsbeschränkung in Lugano bei Wet Runway. Somit beschränkt sich die Zuladung auf jeweils 38 PAX (Kapazität 76) und ein Teil muss den Zug nehmen. Die Saab 2000 hat dieses Problem nicht. Sie kann problemlos Ausgebicht landen unter diese Umständen. Und auch der Gedanke die Dash auf den anderen Routen welche im Wetleas geflogen werden (Leipzig, Stuttgart, Nürnberg, Bordeaux, Marseille (beide ab SST), Graz etc) mit grösserem Fluggerät zu ersetzen spielt da mit. In diesem Sommer wurde bereits eine CR9 von JP in ZRH Stationiert und Flug für LX. Dem Vernehmen nach, würden anstelle der Dash 8, 2 JP CR9 eingemietet. Dies erhöht die Kapazität um 14 Plätze und vorallem erleichtert es massiv die Netzwerkplanung u d die Flexibilität. Da die CRJ praktisch eine identische Reisegeschwindigkeit wie E90, F100, CS1, CS3 und A319-321 aufweist ist ein Equipmentchang wesentlich einfacher. Die Dash war zu langsam um Jetrouten zu übernehmsn und konnte so den Flugplan nicht einhalten. Zu guter letzt, Darwin ist ein CH unternehmen und zumindest die ZRH-LUG Route hätte wieder mehr Swissness und die Crew könnte wieder italinsch und deutsch. Warten wur gespannt was kommt! Mich würde es jedenfalls extrem freuen. Denn die zusammenarbeit mit den Darwincrews sowie den von JP ist jeweils äusserst angenehm. Die von Tyrolean sind manchmal etwas arrogant.
Kommentare (2) Zur Startseite
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diesen arroganten Herren war anscheinend nicht bewusst dass sie mitunter auch nur Dienstboten einer Muttergesellschaft sind :–))