Nach tödlichem Unfall
Älter als 7 Tage

Southwest kämpft mit teurem Kerosin

Southwest Boeing 737 in neuem Look
Southwest Boeing 737 in neuem Look, © Southwest Airlines

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DALLAS - Der US-Billigflieger Southwest Airlines hofft nach einem tödlichen Triebwerks-Unglück im April wieder auf einen Anstieg der Ticketpreise. 

Im laufenden Quartal bis Ende September dürften die Erlöse je Sitzplatzkilometer im Vergleich zum zweiten Jahresviertel deutlich steigen, teilte die Fluggesellschaft am Donnerstag in Dallas mit. Im zweiten Quartal waren sie deutlich gefallen. 

Die zugleich gestiegenen Treibstoffkosten konnte Southwest nur dank einer geringeren Steuerlast wettmachen. Unterm Strich blieb dem Unternehmen in den Monaten April bis Juni ein Gewinn von 733 Millionen US-Dollar (627 Mio Euro) und damit ein Prozent weniger als ein Jahr zuvor. 

Der operative Gewinn brach hingegen um ein Fünftel ein, denn die Airline konnte ihre Einnahmen praktisch nicht steigern. Der Umsatz hielt sich bei 5,7 Milliarden Dollar - aber nur, weil das Unternehmen fast vier Prozent mehr Fluggäste beförderte.

Pro geflogenem Sitzplatzkilometer nahm die Gesellschaft drei Prozent weniger ein als ein Jahr zuvor. Und sie musste die um 17 Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar gestiegenen Treibstoffkosten auffangen.

Nach dem tödlichen Unfall im April hatte die Fluggesellschaft ihre Werbung für rund einen Monat eingestellt. Eine Frau war auf einem US-Inlandsflug mit einem Boeing-Jet von Teilen einer zerstörten Turbine getroffen und fast aus dem Fenster gerissen worden. Sie starb an ihren Verletzungen.
© dpa-AFX | 26.07.2018 13:45


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