Airbus und Dassault
Älter als 7 Tage
Berlin und Paris vereinbaren nächste Schritte bei Kampfjet
PARIS - Bei ihrem riesigen Rüstungsvorhaben eines Kampfjets haben Deutschland und Frankreich weitere Schritte festgelegt.
Der französische Hersteller Dassault und der europäische Luftfahrtkonzern Airbus sollten "in einer Studie über ein gemeinsames Konzept für ein Luftkampfsystem zusammenarbeiten". Das vereinbarten Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) und die französische Armeeministerin Florence Parly bereits am Montag, wie das Bundesverteidigungsministerium in Berlin am Mittwoch mitteilte.
"Ein entsprechender Vertrag soll von beiden Ländern Anfang 2019 unterzeichnet werden", hieß es in der Mitteilung. Es sei geplant, Forschungs- und Entwicklungsstudien über das Kampfflugzeug bei der Pariser Luftfahrtausstellung im kommenden Jahr vorzustellen.
Die neuen Kampfjets sollen nach früheren Angaben bis 2040 die Eurofighter und Rafale-Flotten beider Länder ergänzen und schließlich ersetzen. Am Ende soll nicht nur ein einzelner Kampfflieger stehen, sondern ein Gesamtsystem, das auch Drohnen und Satelliten steuern kann. Berlin und Paris hatten sich bereits im Juli 2017 auf die Zusammenarbeit verständigt. Beide Länder wollen in nächsten 15 Jahren auch gemeinsam die nächste Kampfpanzer-Generation entwickeln.
Erst unlängst hatte Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron das Vorhaben einer europäischen Armee ins Spiel gebracht. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte diese Idee im Europaparlament unterstützt, während US-Präsident Donald Trump sie mehrfach kritisierte.
© dpa-AFX, aero.de | 22.11.2018 08:21
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de
registrieren oder
einloggen.
Beitrag vom 26.11.2018 - 23:24 Uhr
Ein Mehrzweckkampfflugzeug füllt mehrere Rollen aus, die Ausrichtung kann in Richtung einer bestimmten Aufgabe verstärkt ausgelegt werden; heute Flugzeugmuster sind zu komplex und zu teuer, als daß für bestimmte Einsatzzwecke eigene Modelle entwickelt und beschafft werden, machbar sind allenfalls Varianten, siehe z.B. RECCE Tornado oder EA-18 Growler.
Und, es ist richtig, daß Europa bestrebt sein muß in der Luft- und Raumfahrt, sowie in der der Verteidigungsindustrie eigene Fähigkeiten nicht nur aufrecht zu erhalten, sondern auch weiter zu entwickeln. Zaungäste schauen nur von draußen zu.
Beitrag vom 26.11.2018 - 14:54 Uhr
"Hier jetzt wieder danach zu schreien doch bitte die US Produkte zu kaufen, das kann nicht die Lösung sein."
Nett, wenn jemand etwas liest, was nirgends geschrieben steht.
Ein Gerät, das egal für welchen Zweck, alles kann, kann am Ende nichts richtig.
Das gilt auch für Kampfjets.
Beitrag vom 26.11.2018 - 14:24 Uhr
Können sie ihren linksgrünen bullshit vlt. auch noch wo anders verbreiten? Danke.
Natürlich will man das geld statt für sozialleistungen auch mal für investitionen, forschung und produktive dinge ausgeben.
Gerade unter einem US Präsidenten wie Trump ist es wichtig das Europa eigene fähigkeiten hat.
Und Dtl. sowie Frankreich sind zusammen auf jeden Fall groß genug um eigene Rüstungsidustrie und Verteidigungsfähigkeiten zu haben.
EFA ist am Ende ein Erfolg. Eine schwere Geburt war es, aber am Ende steht ein starkes Mehrzweckkampflugzeug.
Hier jetzt wieder danach zu schreien doch bitte die US Produkte zu kaufen, das kann nicht die Lösung sein.
Zumal auch die Anforderungen einfach andere sind.
Wichtig wäre die Entwicklung eines, maximal zwei (konkurrenz belebt das geschäft) europäischen Jets, nicht wie bei EFA mit Rafale und der Gripen 3 Jets in gleicher Konfiguration mit nahezu selben Spezifikationen.
Wenn Europa das nicht hinbekommmt, könnnen wir Luft-& Raumfahrt hier gleich zumachen.
Kommentare (5) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.
Und, es ist richtig, daß Europa bestrebt sein muß in der Luft- und Raumfahrt, sowie in der der Verteidigungsindustrie eigene Fähigkeiten nicht nur aufrecht zu erhalten, sondern auch weiter zu entwickeln. Zaungäste schauen nur von draußen zu.
Nett, wenn jemand etwas liest, was nirgends geschrieben steht.
Ein Gerät, das egal für welchen Zweck, alles kann, kann am Ende nichts richtig.
Das gilt auch für Kampfjets.
Natürlich will man das geld statt für sozialleistungen auch mal für investitionen, forschung und produktive dinge ausgeben.
Gerade unter einem US Präsidenten wie Trump ist es wichtig das Europa eigene fähigkeiten hat.
Und Dtl. sowie Frankreich sind zusammen auf jeden Fall groß genug um eigene Rüstungsidustrie und Verteidigungsfähigkeiten zu haben.
EFA ist am Ende ein Erfolg. Eine schwere Geburt war es, aber am Ende steht ein starkes Mehrzweckkampflugzeug.
Hier jetzt wieder danach zu schreien doch bitte die US Produkte zu kaufen, das kann nicht die Lösung sein.
Zumal auch die Anforderungen einfach andere sind.
Wichtig wäre die Entwicklung eines, maximal zwei (konkurrenz belebt das geschäft) europäischen Jets, nicht wie bei EFA mit Rafale und der Gripen 3 Jets in gleicher Konfiguration mit nahezu selben Spezifikationen.
Wenn Europa das nicht hinbekommmt, könnnen wir Luft-& Raumfahrt hier gleich zumachen.