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Für die Genehmigung einer solchen Verlängerung hat der stellvertrendende Regierungschef Luigi di Maio Medienberichten zufolge Ende November in Brüssel geworben. Gleichzeitig sucht die Regierung im Eilverfahren nach einem Nachfolger für den Sonderverwalter Luigi Gubitosi.
Denn der hat Ende November den Dienst bei der maroden Airline quittiert und den Chefposten beim italienischen Telefondienst TIM übernommen. Unterdessen verhandeln die Parteien, die - mehr oder weniger freiwillig - noch an einer Beteiligung an Alitalia interessiert sind, über mögliche Modelle für die seit über einem Jahr insolvente Airline.
Im Gespräch ist die staatliche Bahn Ferrovie dello Stato, die ihr Angebot mit dem von Alitalia verzahnen und etwa als Zubringer zu den Flügen dienen könnte. Als solcher wird auch die britische Easyjet gehandelt, die ebenfalls erneut ein Angebot abgegeben hat. Auch interessiert ist nach wie vor die US-amerikanische Delta Air Lines.
Carsten Spohr hat unterdessen im aero.de-Interview einer Investition in die beschriebene Struktur eine Absage erteilt. Eine kommerzielle Kooperation zwischen der Lufthansa und Alitalia hält er jedoch für denkbar.
Die rund 12.000 Mitarbeiter der Alitalia hängen nach wie vor in der Luft und wissen bis zum 3. Dezember nicht, wie es nach dem 15. Dezember weitergeht.
© aero.de | Abb.: Luigi Rosa, Creative Commons | 04.12.2018 07:09
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