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Airbus nimmt Lufthansa 2022 und 2023 sechs A380 ab. Über die Pläne mit den Flugzeugen hüllt sich der Konzern noch in Schweigen.
"Die A380 funktioniert hervorragend auf stark frequentierten Routen, auf denen die Flughafeninfrastruktur überlastet ist", sagte ein Airbus-Sprecher aero.de und nennt als Beispiele London, Los Angeles und Hongkong. "Der Preis einer gebrauchten A380 ist zudem sehr attraktiv für Markteinsteiger."
Airbus werde einen aktiven Part in der Vermarktung der Secondhand-Superjumbos spielen. Welche Geschäftsmodelle sich der Flugzeugbauer dafür konkret vorstellt, gibt er nicht bekannt. "Wir sind mit potenziellen Kunden im Gespräch", sagte der Airbus-Sprecher dazu.
Einige Analysten vermuten, dass Airbus die Flugzeuge im Wet-Lease vermarkten wird. Lufthansa, Air France-KLM, Qatar Airways und Emirates werden in den nächsten Jahren A380 aussortieren. Singapore Airlines hat sich bereits von ersten Flugzeugen getrennt.
Das portugiesische Wetlease-Unternehmen Hi Fly hat seit vergangenem Jahr einen gebrauchten Superjumbo von Singapore Airlines im Portfolio - im der vergangenen Sommersaison war das Flugzeug unter anderem für Norwegian Air im Einsatz.
Airbus hatte im Februar entschieden, die Produktion neuer A380 mangels Nachfrage bis 2021 auslaufen zu lassen.
© aero.de | Abb.: Airbus | 19.03.2019 08:03
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