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Totalausfälle im Flug, enge Wartungsintervalle und zuletzt sogar ein Flugverbot für eine indische Überseestrecke: Indigo verbindet mit dem A320neo-Triebwerk von Pratt & Whitney eine lange Leidensgeschichte.
Für die nächsten 280 Flugzeuge wechselt der größte Fluganbieter in Indien auf das als zuverlässiger geltende Alternativtriebwerk von CFM.
"Die Auslieferung der ersten A320neo mit LEAP-1A Triebwerk (an Indigo, Red.) wird 2020 stattfinden", teilte CFM auf der Paris Air Show in Le Bourget mit. Indigo hat 280 A320neo und 150 A321neo bei Airbus bestellt. Davon sind 81 A320neo und fünf A321neo bereits geliefert - Indigo denkt inzwischen laut über Folgeaufträge nach.
"Jeden neuen Auftrag werden wir sicher als Volumenbestellung vergeben", sagte Airlinechef Ronojoy Dutta in einem Interview mit "Bloomberg". "Ich kann noch keine Stückzahlen nennen, aber (der Auftrag, Red.) wird umfangreich - und wir brauchen Reichweite." Indigo spreche mit Airbus über A321LR und A321XLR.
Betriebsverbot für Port Blair
Pratt & Whitney PW1100G Triebwerke stehen bei Indiens Luftfahrtaufsicht DGCA wegen einer Fehlerserie unter strenger Beobachtung:
Erst Anfang 2019 hat das DGCA Airbus A320neo mit Getriebefan für Flüge auf die Andamaneninsel Port Blair gesperrt. Weil die nächsten Ausweichflughäfen Kalkutta und Chennai auf dem indischen Festland jeweils mehr als 1.300 Kilometer entfernt liegen, ist der Behärde Flugbetrieb mit A320neo nach Port Blair zu heikel.
© aero.de | Abb.: Airbus | 18.06.2019 13:03
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Ist das Konzept jenseits technischer Machbarkeit oder fehlt es an guten Ingenieuren?
Ein Großteil der Probleme sind doch gelöst, oder?
Selbst die wöchentlichen IFSD auf AvHerald sind Geschichte.
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