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Brexit und 737 MAX bedrohen hunderte Jobs bei Ryanair

Ryanair Boeing 737-800
Ryanair Boeing 737-800, © Ryanair

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DUBLIN - Bei Ryanair stehen wegen des Flugverbots für Boeings Mittelstreckenjet 737 MAX hunderte Stellen auf der Kippe. Das Unternehmen benötige rund 1.500 weniger Piloten und Flugbegleiter als eigentlich geplant, sagte Michael O'Leary der Belegschaft per Video-Botschaft.

Die Nachrichtenagentur "Bloomberg" zitierte am Mittwoch aus dem Video. Schon jetzt habe die Airline über 500 Piloten und rund 400 Flugbegleiter zu viel. Weitere 600 Stellen, die Ryanair für kommenden Sommer besetzen wollte, würden nun nicht benötigt.

Als weiterer Grund gilt die Unsicherheit durch den geplanten Austritt Großbritanniens aus der EU, der auf die Nachfrage drückt. Ein Ryanair-Sprecher bestätigte die Echtheit des Videos.

"Wir werden in den nächsten Wochen versuchen, den Stellenabbau möglichst gering zu halten", sagte O'Leary. Allerdings werde er sich nicht ganz vermeiden lassen. Bis Ende August solle Klarheit herrschen.

Die Fluggesellschaft hat wegen der gestoppten Auslieferungen des Boeing-Fliegers ihre Wachstumspläne für das kommende Jahr zusammengestrichen. Bis zum Sommer 2020 werde sie statt der geplanten 58 Jets des Typs voraussichtlich nur 30 Maschinen erhalten - möglicherweise weniger.

Nach zwei tödlichen Abstürzen bei Airlines in Indonesien und Äthiopien gilt für die Boeing 737 Max seit März ein weltweites Flugverbot. Noch ist völlig offen, wann der Hersteller die Probleme mit dem Jet gelöst hat und die Aufsichtsbehörden das Flugverbot aufheben. Boeing hat die Produktion des Typs bereits gedrosselt und die Auslieferungen gestoppt.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Ryanair | 31.07.2019 13:58

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Beitrag vom 01.08.2019 - 16:14 Uhr
Aber wenn hier etwas diskutiert wird heißt das noch lange nicht das es auch stimmt. Gerade bei diesem Thema war eher Wunsch der Treiber denn Fakt.

Ohne diese jetzt einzeln werten zu wollen: In den damaligen Diksussionen wurde jede Menge Quellen pro und kontra ausgetauscht. Daher dachte ich, für den Fall dass die Frage nicht rhetorisch sondern ernst gemeint war, verweise ich mal auf die Suche.

Dieser Beitrag wurde am 01.08.2019 16:14 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 01.08.2019 - 15:47 Uhr
Aber wenn hier etwas diskutiert wird heißt das noch lange nicht das es auch stimmt. Gerade bei diesem Thema war eher Wunsch der Treiber denn Fakt.
Beitrag vom 01.08.2019 - 15:14 Uhr
Fakt ist doch [sic] das [sic] die Billigflierger [sic] mit den Flügen [sic] die nicht kostendeckend bzw. nur kostendeckend angeboten werden können [sic] weil, [sic] Sozial [sic] Arbeits [sic] und Steuerrecht unterlaufen wird,[sic]etc.

Wenn man was zitiert, sollte man es nicht ändern.
Auch wenn man meint, Fehler(?) gefunden zu haben.


Haben Sie für Ihren Fakt eine Quelle?

Also direkt nach der Landung eines Fluges zählt Ryanair alle Ticketverkäufe, Zusatzeinnahmen und Boardverkäufe zusammen. Und dann wird für diesen einen unrentablen Flug das Sozial- und Arbeitsrecht nachträglich unterlaufen?

Klingt ja spannend!

Das wurde hier schon öfter ziemlich ausführlich diskutiert.
 https://www.aero.de/forum/suche.html


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