FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Lufthansa will bei ihrer baldigen britischen Tochter BMI vor einer Entscheidung über deren Zukunft erst einmal reinen Tisch machen. BMI müsse zunächst in die schwarzen Zahlen geführt werden, sagte Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber der Börsen-Zeitung (Samstagausgabe). Dann würden verschiedene Optionen geprüft eine Standalone-Lösung ebenso wie die Zusammenarbeit mit Partnern.
Die deutsche Fluglinie hält derzeit 30 Prozent an BMI. Im Januar kommt der 50-prozentige Anteil von Mehrheitseigner Michael Bishop dazu, der im Oktober eine Verkaufsoption bei der Lufthansa zog. Den Rest hält bislang die skandinavische Fluglinie SAS.
In der vorvergangenen Woche hatte die britische Fluggesellschaft Virgin Atlantic bekanntgegeben, mit der Lufthansa über eine mögliche Übernahme von BMI oder einer Beteiligung an dieser zu sprechen. Die Lufthansa hatte dies nicht kommentieren wollen und lediglich gesagt, dass das Unternehmen "verschiedene Optionen" für BMI sondiere.
© dpa-AFX | Abb.: Deutsche Lufthansa AG | 22.12.2008 08:06
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Beitrag vom 24.12.2008 - 11:38 Uhr
Ich denke eine fusionierte Virgin-BMI hätte für die Lufthansa mehrere Vorteile:
- Eine stärkere Stellung in BA's Vorgarten sowohl für LH als auch für die Star Alliance
- Eine starke Virgin-BMI ist besser als zwei halbstarke Airlines
- Synergien zwischen Virgin und BMI
- LH muss kein eigenes Langstreckennetz in LHR aufbauen
- Virign hat laut Passagierbefragungen eine ausgezeichnete Reputation
- Würde ins Konzept des Airlinenetzes von LH-Chef Mayerhuber passen
Das sind nur einige der Vorteile. Natürlich bestehen auch Nachteile und Risiken, die beachtet werden müssen. Ob es sich nun schlussendlich für LH und/oder die Star Alliance rechnet bzw. strategisch sinnvoll ist, müssen die beurteilen...
Beitrag vom 24.12.2008 - 10:50 Uhr
Branson scheint das Wasser bis zum Hals zu stehen. Jahrelang hat er es allein versucht und weltweit Fluglinien gegründet. Es ist ihm aber nicht gelungen, daraus ein Netzwerk zu flechten. Also informiert er jetzt wieder mal die Presse, dass er mit bmi zusammenarbeiten möchte.
Welche Vorteile hätte eine Virgin für die Star Alliance? Das man auch Trinidad und Tobago anfliegt?
Beitrag vom 24.12.2008 - 09:58 Uhr
So langsam erhöht man den Einsatz am Tisch - Virgin kann es sich vorstellen der Star Alliance beizutreten, wenn man BMI "übernimmt"
Quelle:
http://atwonline.com/news/story.html?storyID=15108
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- Eine stärkere Stellung in BA's Vorgarten sowohl für LH als auch für die Star Alliance
- Eine starke Virgin-BMI ist besser als zwei halbstarke Airlines
- Synergien zwischen Virgin und BMI
- LH muss kein eigenes Langstreckennetz in LHR aufbauen
- Virign hat laut Passagierbefragungen eine ausgezeichnete Reputation
- Würde ins Konzept des Airlinenetzes von LH-Chef Mayerhuber passen
Das sind nur einige der Vorteile. Natürlich bestehen auch Nachteile und Risiken, die beachtet werden müssen. Ob es sich nun schlussendlich für LH und/oder die Star Alliance rechnet bzw. strategisch sinnvoll ist, müssen die beurteilen...
Welche Vorteile hätte eine Virgin für die Star Alliance? Das man auch Trinidad und Tobago anfliegt?
Quelle: http://atwonline.com/news/story.html?storyID=15108