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Lufthansa ordnet nach dem Ende von Jet Airways und des Schweizer Wet Lease-Partners PrivatAir ihr Indiengeschäft neu.
"Wir suchen nach indischen Fluggesellschaften, mit denen wir zusammenarbeiten können", sagte der für Südasien verantwortliche Lufthansa-Manager George Ettiyil der Nachrichtenagentur "PTI". "Vistara ist eine logische Wahl."
Lufthansa will die Kooperation mit Vistara laut Ettiyil "in den nächsten Wochen" auf eine höhere Ebene bringen. Dafür könnte Lufthansa ein bestehendes Interline-Abkommen mit Vistara schrittweise zu Codeshare-Verbindungen ausbauen.
Der Kranich-Konzern hatte 2017 einen umfangreichen Verkehrspakt mit Jet Airways geschlossen, der nach der Insolvenz des Partners wegbrach.
Lufthansa und Swiss starten von Frankfurt, München und Zürich nach Delhi und Mumbai. Von Frankfurt bedient Lufthansa zudem die indischen Ziele Bengaluru und Chennai. Im April 2020 wird Lufthansa eine neue Linie von München nach Bengaluru einrichten - und so die vorläufige Haltelinie für den Markt erreichen.
"Wir versuchen, über mehr Passagiere aus Indien an Bord unserer Flugzeuge zu wachsen", sagte Ettiyil. "Wir verfolgen keine Pläne für weitere Flüge (nach Indien, Red.) im Jahr 2020."
Ersatz für PrivatAir
Die an PrivatAir ausgelagerte Linie Frankfurt - Pune hatte Lufthansa nach der Insolvenz des Schweizer Wet Lease-Partners nur bis Ende Januar 2019 in Eigenregie fortgeführt. "Wenn wir eine Alternative zu PrivatAir finden, werden wir (die Verbindung) definitiv wieder aufnehmen", sagte Ettiyil. Bislang zeichne sich hierfür aber noch keine Lösung ab.
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 26.11.2019 11:02
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