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Die tägliche Strecke nach Frankfurt wird weiter geflogen, seit dieser Woche neu mit dem Airbus A350. Die Fluggesellschaft Südafrikas ist seit langem faktisch bankrott, extrem verschuldet und hängt am Tropf staatlicher Finanzierung zur Sicherung des Flugbetriebs.
Seit Dezember 2019 befindet sie sich in einem Verfahren des sogenannten Business Rescue, grob vergleichbar mit dem US-amerikanischen Konkursschutzparagraphen Chapter 11. Dabei arbeiten unabhängige Administratoren einen Restrukturierungsplan aus. Dieser soll Ende Februar vorgelegt werden.
Das Streckennetz für südafrikanische Inlandsflüge wird nahezu komplett aufgegeben mit Ausnahme der Rennstrecke Johannesburg-Kapstadt, wo es allerdings weniger Frequenzen geben soll.
"SAA hat nicht geplant, weitere signifikante Änderungen in ihrem Streckennetz vorzunehmen", kündigten die Administratoren an. Bei Vorlage ihres Restrukturierungsplans wird es auch den lange überfälligen Stellenabbau geben, so die Verlautbarung, dem sich die Gewerkschaften bisher immer widersetzt hatten.
© aero.de, Andreas Spaeth | Abb.: South African Airways | 06.02.2020 16:08
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