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Statt nationaler Alleingänge, in denen Regierungen "willkürlich Milliarden an ihre ineffizienten Flag-Carrier verteilen" sollen die Mittel nach dem Willen O'Learys an alle europäischen Airlines verteilt werden.
Kriterium für den Verteilungsschlüssel: der Anteil am europäischen Flugverkehr jeder einzelnen Airline. Bei diesem Modell käme Ryanair nach Ansicht O'Learys besser weg als Air France-KLM.
Seinen Vorschlag hat er in einem Schreiben an EU-Wettbewerbskommissarin Margrete Vestager dargelegt - und ihn mit einer Drohung verbunden. Sollte die EU ihren Mitgliedsländern weiterhin diese Praxis durchgehen lassen, werde er dagegen klagen.
Im März hat die Europäische Union ihren Mitgliedsländern im Zuge der Covid-19-Krise mehr Optionen eingeräumt, ihre heimische Wirtschaft zu unterstützen. Auf diese Weise konnte auch die italienische Regierung die seit Jahren insolvente Alitalia verstaatlichen – ein Schritt, der unter normalen Umständen auf den Widerstand der EU-Wettbewerbshüter gestoßen wäre.
© aero.de, Bloomberg | Abb.: Ingo Lang, Ryanair | 24.04.2020 15:10
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Kann er doch mal bei Mr. T nachfragen... vielleicht merkt der gar nicht dass Ryanair kein amerikanisches Unternehmen ist :‘D
Ich würde mich freuen, wenn Herr H.Heinrich was dazu sagen könnte.