Michael O'Leary
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"Lufthansa will sich mit Staatsgeld bereichern"

Ryanair-Chef Michael O`Leary
Ryanair-Chef Michael O`Leary, © Ryanair

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FRANKFURT - Ryanair-Chef Michael O'Leary hat der Lufthansa vorgeworfen, die Corona-Krise zu missbrauchen. "Ich denke, dass Fluggesellschaften wie Lufthansa und Air France die Covid-Krise nutzen, um sich mit unglaublich hohen Summen vom Staat zu bereichern", sagte der stets meinungsstarke Airline-Manager dem "Handelsblatt".

Für sein eigenes Unternehmen schloss O'Leary Staatshilfen aus, weil man über ausreichende Bargeldreserven verfüge. Ryanair werde wahrscheinlich deutlich länger als jede andere Airline überleben. Der Manager räumte ein, dass das staatliche Kurzarbeitergeld in vielen europäischen Ländern die finanzielle Situation seines Unternehmens verbessert. Im Winter sei dennoch ein Stellenabbau von 10 bis 20 Prozent "fast unvermeidlich".

Mit einer Wiederaufnahme des Flugverkehrs rechne er nicht vor Juni, mit einer Normalisierung erst im Sommer 2021. An seinen Kampfpreisen wird der größte Billigflieger Europa festhalten, kündigte O'Leary an. "Wenn wir wieder fliegen dürfen, werden alle Airlines unter Druck stehen, ihre Flugzeuge zu füllen."
© dpa | Abb.: Ryanair | 23.04.2020 17:06

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Beitrag vom 24.04.2020 - 13:01 Uhr
@Contrail
Also zur Klarstellung, ich war es nicht sondern ein Sportskollege - wie geschrieben. Dem waren in der Vergangenheit die € 20 bei EW gegenüber Norwegian zu viel. Mein Argument, die zahlen hier keine Steuern und auch nicht in die Rentenkassen, war ihm egal. Jetzt ist es mir egal, dass er mehr zahlen musste, nein ein klein wenig Schadenfreude kam dann doch auf.

Zu dem Fall Ihrer Freundin in CPT: Am 17. März würden die Rückholflüge vom AM Mass gestartet, Ende März die Ausgangssperre in SA. Hat sich Ihre Freunding rechtzeitg um einen vorzeitigen Rückflug bemüht? Dann wäre es wirklich sehr schlecht gelaufen wenn in 2 Wochen kein vorgezogener Rück-Flug mit LH möglich war. Zumindest erhöhte Kosten dürften ja nicht angefallen sein, oder?

Hab ich schon so verstanden, es geht auch nicht darum wie genau die Situation war. Mit einem "Selbst Schuld" in normalen Zeiten, der Flug fällt aus und man steht da ohne Betreuung, könnte ich ja noch leben. Mir geht es darum in Zeiten wie diesen aus den vorhanden Informationen Ihres Beitrags ein "Hat er verdient" abzuleiten. Wer verdient so etwas?

Zu den Rückholern... Da werden keine Tickets verrechnet. Sie tragen sich in die Liste ein und sind dann dabei. Sie unterschreiben das sie für Kosten aufkommen. Aktuell ist wohl noch nicht entschieden ob und wenn wie teuer so ein Platz ist. Man geht von einem Regular Y Fare aus, das würde dann noch ein paar Augen öffnen. Den ungenutzen Flug mit Ihrer ursprünglichen Airline müssen Sie normal erstatten und können das für sich gegenrechnen. Das man mit der original Airline abgeholt wird ist eher zufällig. Hätte auch Condor sein können. Selbst LH holt ja ab wo sie sonst regulär nicht hinfliegen. Auftraggeber ist das AA, nicht eine Airline. Umbuchungen laufen natürlich über Ihre Airline, haben aber mit den Rückholern nichts zu tun.

Dieser Beitrag wurde am 24.04.2020 13:05 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.04.2020 - 12:14 Uhr
@Contrail
Also zur Klarstellung, ich war es nicht sondern ein Sportskollege - wie geschrieben. Dem waren in der Vergangenheit die € 20 bei EW gegenüber Norwegian zu viel. Mein Argument, die zahlen hier keine Steuern und auch nicht in die Rentenkassen, war ihm egal. Jetzt ist es mir egal, dass er mehr zahlen musste, nein ein klein wenig Schadenfreude kam dann doch auf.

Zu dem Fall Ihrer Freundin in CPT: Am 17. März würden die Rückholflüge vom AM Mass gestartet, Ende März die Ausgangssperre in SA. Hat sich Ihre Freunding rechtzeitg um einen vorzeitigen Rückflug bemüht? Dann wäre es wirklich sehr schlecht gelaufen wenn in 2 Wochen kein vorgezogener Rück-Flug mit LH möglich war. Zumindest erhöhte Kosten dürften ja nicht angefallen sein, oder?



Dieser Beitrag wurde am 24.04.2020 12:15 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.04.2020 - 11:19 Uhr
Das ist nicht korrekt. Ich habe geschrieben, dass wenn jemand ein billiges Ticket bei einem Anbieter bucht der fur alles andere als Service bekannt ist, muss er nicht erwarten nachher genau diesen zu bekommen.
Sie haben geschrieben "Jedem wie er es verdient 😄👍" Es geht aus dem Bericht von FW190 aber nirgendwo hervor, dass er sich dieses Umstands nicht bewusst gewesen wäre, er dieses Risiko nicht bewusst eingegangen wäre oder was er erwartet hat. Wir wissen ja noch nicht einmal ob er sauer auf Norwegian ist. Das interpretieren Sie. Da er ja schon länger Norwegian fliegt könnte man annehmen das er weiß auf was er sich einlässt. Vielleicht auch nicht, weil es bisher immer reibungslos lief.
Und wenn man, wie von FW 190 geschrieben, ein günstiges Ticket bucht bei Norwegian muss davon ausgehen, dass wenn eine Krise eintritt keine Hilfe zu erwarten ist. Oder sehen sie das tatsächlich anders?
Muss man? Das steht doch garnicht zur Debtte. Wir reden hier über eine Krise und nicht über einen wg Technik gestrichenen Flug und man bleibt im Regen stehen. Wenn Sie diese Krise als Muster nehmen, was ist dann mit den Kunden die ein FSC Ticket gekauft haben und auch nicht heim gekommen sind und mit Sonderflügen geholt werden mussten? Die haben das doch nicht verdient, oder?
In dieser Krise läuft vieles durcheinander, manche haben dabei mehr Glück oder Pech als andere. Aber das es jemand verdient wenn etwas nicht läuft?

Dieser Beitrag wurde am 24.04.2020 11:20 Uhr bearbeitet.


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