"Mir ist klar, dass das (7.000 Piloten, Red.) eine alarmierende Zahl ist", zitiert die Nachrichtenagentur "Reuters" den stellvertretenden Betriebsleiter John Laughter aus einem internen Memo. "Daher ist es wichtig zu wissen, dass wir die Personalbesetzung langfristig an dem Bedarf ausrichten, den wir haben."
Konkret heißt das, dass das Management zunächst versuchen wird, den Überhang über die Pensionierung älterer Mitarbeiter abzubauen. Doch all jene eingerechnet, die im kommenden Jahr 65 Jahre alt werden, bleiben laut Laughter immer noch 2.500 bis 3.500 Piloten übrig, die in Erwartung einer langsamen Erholung von der Krise zu viel sein werden.
Bis zum Ausbruch der Krise galt das Durchschnittsalter der Cockpit-Crew den Managern der US-Airlines als Problem. Von Nachwuchssorgen geplagt, stieg etwa United wieder selbst in die Pilotenausbildung ein, andere vereinfachten den Wechsel von den Regionalairlines in die Cockpits der Mainlines
Auch die anderen großen US-Airlines sehen sich im Zuge der Coronavirus-Krise gezwungen, ihre Flotten und Crew zu verkleinern. Wenn die Nachfrage wieder anzieht setzt das Delta-Management auf der Langstrecke auf Airbus A330 und A350-900.
© aero.de | Abb.: Delta Air Lines | 19.05.2020 11:51
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