Verdachtsfälle
Älter als 7 Tage

Indien überprüft bis zu 4.000 Pilotenlizenzen

IndiGo Airbus A320neo
IndiGo Airbus A320neo, © Airbus S.A.S.

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LAHORE - Zig Piloten haben in Pakistan bei Lizenzerwerb und -erhalt getrickst. Im Nachbarland Indien geht die Luftfahrtaufsicht nun ebenfalls Verdachtsfällen nach.

Der Lizenzskandal in Pakistan weitet sich aus: inzwischen haben die Behörden 161 Pilotenlizenzen wegen Verdacht auf Betrug eingefroren, 28 Piloten wurde die Flugberechtigung komplett entzogen.

Pakistan hat insgesamt 262 Piloten überprüft, nachdem bei einer Unfallermittlung gefälschte Zeugnisse auffielen. Die Untersuchung soll in dieser Woche abgeschlossen werden.

Im Nachbarland Indien will die Luftfahrtaufsicht DGCA bis zu 4.000 Piloten erneut überprüfen, nachdem das Land bereits 2010 von einem Lizenzskandal erschüttert wurde.

"Die Lizenzen von 3.000 bis 4.000 Piloten werden von der DGCA überprüft", sagte der Minister für Zivilluftfahrt Nasim Zaidi. Zwei Piloten von Indigo und Air India sei die Lizenz in den letzten Wochen entzogen worden - die Betroffenen sollen beim Lizenzerwerb gefälschte Dokumente eingereicht haben.

Die EU hat Pakistan International Airlines wegen des Lizenzskandals bereits für Einflüge gesperrt.
© aero.de | 22.07.2020 09:32


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