Flugstreichungen im Europanetz
Älter als 7 Tage

IT-Problem beeinträchtigt Abfertigung bei Lufthansa

FRANKFURT/M. - Ein Ausfall des Check In-Systems der Deutschen Lufthansa beeinträchtigt seit den frühen Morgenstunden die Abfertigung von Flügen der Gesellschaft im nationalen und internationalen Verkehr. Passagiere können nach dem Zusammenbruch nicht mehr über das System eingecheckt werden. "Wir haben großflächig auf eine manuelle Abfertigung umgestellt", erklärte Lufthansa-Sprecher Thomas Jachnow gegenüber aero.de.



Lufthansa arbeite "fieberhaft" daran, die Systeme sukzessive wieder hochzufahren, um so schnell wie möglich den Normalbetrieb wieder herzustellen, sagte Jachnow. Bislang sei es zu Verzögerungen und auch "wenigen Flugstreichungen" gekommen. Von den Annullierungen sind nur Flüge im Europanetz der Lufthansa betroffen.

Am Morgen konnte der Zentralcomputer zwar wieder gestartet werden, allerdings werde bis zum Abend mit Verspätungen von bis zu einer Stunde
gerechnet, teilte Lufthansa mit. Lufthansa hat täglich rund 2.000 Starts und Landungen.

Die Panne am Computer war bei einer routinemäßigen Aktualisierung der Software in der Nacht aufgetreten. Das Einchecken über Internet durch den einzelnen Fluggast laufe aber weiter problemlos. Dies sei derzeit die schnellste Check-In-Möglichkeit, um Schlangen zu vermeiden, sagte der Sprecher.

Passagiere der Deutschen Lufthansa können sich über die Service-Nummer 01805-805805 über den Status ihres Fluges informieren.

© aero.de, dpa | Abb.: Deutsche Lufthansa AG | 30.09.2009 09:16

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Beitrag vom 01.10.2009 - 08:54 Uhr
[quote]alles schon mal vorgekommen[/quote]
Siehst du. Wir (kleinen Mitbürger) haben dann wohl nichts davon bekommen und denen haben dann wohl die Parallelsysteme auch nichts genützt un 24h on zu bleiben.

...NCC1701 :wink:
Beitrag vom 30.09.2009 - 15:31 Uhr
@NCC1701 : Die betreffende Bank betreibt auch im grossen Stil als Dienstleister internationalen Zahlungsverkehr für alle Formen von wirtschaftlichen Einheiten ( Banken, Industrie, Staaten, institutionelle Investoren etc. ; wenn da mal für 2-3 Stunden die Systeme ausfallen sollten können internationale Kreditklemmen entstehen, alles schon mal vorgekommen.
Beitrag vom 30.09.2009 - 12:41 Uhr
Selbst Hochleistungs-Cluster können aufgrund wiedrieger Umstände sich lahmlegen. Da bringt dir auch der beste Cluster und die höchste Redundanz nichts. Ich gehe mal davon aus, das sie ein Schattensystem haben, wo alle Änderungen zunächst getestet werden bevor es auf GoLive geht. Ich würde mal sagen, es war das sprichwötliche Pech.

Außerdem bin ich der Meinung, wenn bei der Bank etwas ausfällt, bekommen wir als normaler/einfacher Bankkunde nichts davon mit. Ob die Transaktion morgens oder abends ausgeführt wird, fällt "uns" nicht auf.

Wenn aber wie beim Check-In-System bestimmte Vorgänge dann auch wirklich zu einer bistimmen Stunden/Minute abgeschlossen sein müssen, dann macht sich das Problem eben schnell bemerkbar. Der Check-In über das Internet soll lt. Spiegel angeblich nicht davon betroffen sein.

Das Börsensystem ist auch wieder eine ganze andere Thematik. Da müssen nur die Handelstransaktionen schnellste möglich registriert, gespeichert und ggf. zur weiteren Kursermittlung verarbeitet werden. Entscheidend ist aber letztendlich nur, dass am Tagesende (Börsenschluss) alle Transkationen korrekt abgerechnet und verbucht werden.

...NCC1701 :wink:


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