CMA CGM
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Reederei mischt im Luftfrachtmarkt mit

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CMA CGM, © CMA CGM

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FRANKFURT - Die französische Reederei CMA CGM steigt mit gebrauchten Airbus A330-200F in das Luftfrachtgeschäft ein. Die Flugzeuge werden in Lüttich stationiert und von Air Belgium betrieben. Längst nicht jeder im Konzern ist überzeugt, dass die Wette auf den Luftfrachtmarkt langfristig aufgeht.

In der Pandemie schießen Luftfrachtraten durch die Decke. Der Boom lockt den französischen Schifffahrt- und Logistikriesen CMA CGM in den Markt.

Ab 08. März lässt CMA CGM einen Airbus A330-200F auf der Linie Lüttich - Chicago pendeln. Acht Tage später folgt eine zweite A330-200F, die ebenfalls den US-Markt bedienen wird.

CMA CGM hat dafür eine eigene Luftfrachtsparte eingerichtet, den operativen Betrieb aber an Air Belgium ausgelagert.

Air Belgium wird von CMA CGM mit vier Airbus A330-200F ausgestattet: die A7-AFG, -AFH, AFI und -AFJ hat der Konzern Qatar Airways abgekauft. Wegen der vergleichsweise geringen Zuladung löst Qatar Airways Cargo die Teilflotte auf, eine A330-200F hatte die Airline zuvor bereits nach Ungarn verkauft.

Das Gespann CMA GGM und Air Belgium will Ende 2021 sogar sechs Vollfrachter betreiben. An den Erfolgsaussichten gibt es Zweifel. "CMA CGM spielt jetzt Airline, das finde ich problematisch", zitiert das Fachportal "The Loadstar" einen Konzerninsider. Die A330-200F eigne sich zudem eher für den Transport von Expressfracht.

CMA CGM wird einen Teil der Luftfrachtkapazität intern buchen - die Tochterfirma Ceva Logistics hat laut einer Mitteilung wesentliche Kontingente reserviert.
© aero.de | Abb.: Airbus | 01.03.2021 09:20


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