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Der Deal könnte bereits an diesem Montag bekanntgegeben werden, meldete "Bloomberg" unter Berufung auf Insider. Dem "Wall Street Journal" (WSJ, Sonntag) zufolge könnte der Zusammenschluss ein Volumen von mehr als 30 Milliarden US-Dollar (rund 25,2 Mrd Euro) haben.
Die Corona-Krise hat die Luftfahrtbranche und auch das Flugzeugleasing-Geschäft schwer getroffen. Fluggesellschaften in aller Welt haben die Bestellungen neuer Jets gestoppt, die Abnahme neuer Jets verschoben und Leasingzahlungen ausgesetzt.
Gecas und AerCap haben insgesamt fast 3.000 Flugzeuge entweder im Bestand, in ihrer Verwaltung oder bei Flugzeugbauern wie Boeing und Airbus bestellt.
Ein Zusammenschluss der Unternehmen würde die Pläne von GE-Chef Larry Culp beschleunigen, den US-Konzern umzubauen und nach einer schwierigen Zeit wieder auf Kurs zu bringen. Die Bedingungen einer möglichen Einigung mit AerCap sind unklar.
Nach Berechnungen der Nachrichtenagentur Bloomberg aus dem Jahr 2019 könnte ein Verkauf von Gecas dem GE-Konzern rund 25 Milliarden Dollar einbringen. Im vergangenen Jahr war der Mischkonzern sein Geschäft mit Biopharmazeutika für 21,4 Milliarden Dollar an Culps früheren Arbeitgeber Danaher losgeworden.
GE wollte den möglichen Deal nicht kommentieren, AerCap war am Sonntag zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Das Unternehmen mit Sitz in Dublin ist an der New Yorker Börse notiert und kam zuletzt auf eine Marktkapitalisierung von 6,6 Milliarden Dollar.
GECAS verfügt über 1.650 Flugzeuge und Helikopter, AerCap über 1.044 Flugzeuge. Angesichts der Bedeutung der beiden Unternehmen dürfte ein Zusammenschluss von den Regulierungsbehörden genau unter die Lupe genommen werden.
Ein Deal könnte auf beiden Seiten zu Kostensenkungen führen und dem kombinierten Unternehmen helfen, den Abschwung der Branche gemeinsam zu meistern. AerCap hat im Krisenjahr 2020 einen Verlust von 299 Millionen US-Dollar erlitten.
© dpa-AFX | Abb.: Boeing | 08.03.2021 09:25
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