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Auf einem Flug in jenem Monat streikte das Enteisungssystem einer Embraer E190-E2 von Air Astana. Die Crew musste notlanden und hatte dabei zudem mit einem Ausfall der hydraulischen Systeme zu kämpfen, was in einem vorübergehenden Verlust der Kontrolle über die Höhensteuerung des Flugzeuges gipfelte.
Die brasilianische Flugsicherheitsbehörde ordnete daraufhin verkürzte Wartungsintervalle für die betroffenen Bauteile an. Das Air-Astana-Management will es dabei nicht belassen und weist auf die erschwerten geographischen und klimatischen Bedingungen in Kasachstan hin, welche solche Zwischenfälle noch einmal gefährlicher machten. Allein die Tatsache, dass es in dem Flächenstaat nur 19 Flughäfen gebe, deute darauf hin.
Die Airline hatte ihre fünf Embraer 190-E2 seit dem Vorfall gegroundet und fordert nun gut elf Millionen US-Dollar Schadensersatz von dem brasilianischen Flugzeugbauer.
"Obwohl solche Probleme gelegentlich auftreten, stellte dieser Zwischenfall zu keinem Zeitpunkt ein unmittelbares Sicherheitsrisiko dar und das Flugzeug landete sicher", zitiert "Reuters" aus einer Stellungnahme des Fugzeugbauers. Air Astana hat 2018 als erste Airline Flugzeuge der Embraer E2-Familie eingeflottet.
© aero.de | 05.07.2021 12:45
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