Start-up Squake
Älter als 7 Tage

Lufthansa weitet den CO2-Kompensationsmarkt aus

Lufthansa Boeing 747-400
Lufthansa Boeing 747-400, © Deutsche Lufthansa AG

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FRANKFURT - Das Start-up Squake, das unter der Ägide des Lufthansa Innovation Hub agiert, hat eine Schnittstelle für Unternehmen geschaffen, mit der sie Kunden die Kompensation ihrer CO2-Emissionen anbieten können.

Bei den Airlines der Lufthansa Group selbst haben Kunden über die Plattform "Compensaid" bereits die Möglichkeit, die CO2-Emissionen ihres geplanten Fluges durch die Unterstützung etwa von Aufforstungsprojekten rechnerisch teilweise auszugleichen.

Mit Squake - der Name ist ein Zusammenwurf der englischen Worte Sustainability (Nachhaltigkeit) und Earthquake (Erdbeben) - will die Lufthansa Unternehmen nun branchenübergreifend ein Werkzeug an die Hand geben, mit denen sie ihren Kunden diese Möglichkeit ebenfalls ohne großen Aufwand einräumen können.

Wie die "Wirtschaftswoche" berichtet, können sie dies beim Buchen von Flügen, aber auch zum Beispiel beim Versand eines Paketes per Seefracht. Bei jedem Auftrag, der mit Squake zustande kommt, erhält das Start-up zehn Prozent der Kompensationsgebühr. Die Emissionen einer Reise oder einer anderen der buchbaren Dienstleistungen errechnet die Plattform nach Angaben des Unternehmens kostenlos.

Squake ist Teil der Bemühungen des Lufthansa-Konzerns, neue Einnahmequellen zu generieren.
© aero.de | 08.07.2021 10:55

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Beitrag vom 08.08.2021 - 14:31 Uhr

Der Nabu dagegen:
 https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/moore/moore-und-klimawandel/13340.html

"Obwohl Moore weltweit lediglich drei Prozent der globalen Landfläche einnehmen, binden sie ein Drittel des terrestrischen Kohlenstoffes – doppelt so viel wie alle Wälder dieser Erde zusammen."

Aber egal es sollte dann die Kompensationsabgabe besser in Moore als Wälder investiert werden.

Nachtrag: Dann wäre die CO2 Speicherung der Moore es sogar 20 mal mehr pro Hektar als der Wald. Darum habe ich ganz oben das auch angezweifelt.

" dass die Moore der Welt die doppelte Menge an CO2 speichern wie alle Wälder der Welt zusammen (kann aber kaum stimmen ist aber die offizielle Aussage)."

Immer dieser Mist mit unrichtigen Aussagen von Interessierten.
Beitrag vom 07.08.2021 - 21:18 Uhr
Das Verhältnis Moorfläche zur Waldfläche beträgt ww 1:10 (4 Mio km^2 zu 40 Mio) Im allgemeine wird die höhere CO2 Speicherfäigkeit der Moore mit 5-6 angegeben und nicht 10.

 https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/klimawandel-und-anpassung/moorboeden

"700 Tonnen Kohlenstoff je Hektar, sechsmal mehr als ein Hektar Wald."

Der Nabu dagegen:
 https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/moore/moore-und-klimawandel/13340.html

"Obwohl Moore weltweit lediglich drei Prozent der globalen Landfläche einnehmen, binden sie ein Drittel des terrestrischen Kohlenstoffes – doppelt so viel wie alle Wälder dieser Erde zusammen."

Aber egal es sollte dann die Kompensationsabgabe besser in Moore als Wälder investiert werden.
Beitrag vom 07.08.2021 - 16:50 Uhr
Das mit den Mooren kann schon stimmen.

Wenn man einen Wald fällt hat man vielleicht eine Schicht von 50 cm Holz ( -> CO2 ).

Ein Moor kann sich auf einer viele Meter von ihm gebildeten Torfschicht befinden. Aus diesem Torf sind ja auch Braun- und Steinkohle entstanden.

Von daher kann ein 1 qm Torf "vielen" qm Wald entsprechen und somit auch ein vielfaches von Kohlenstoff/CO2 speichern.


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