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Damit zählen sie nach einer großzügigen Definition zu Kurzstreckenflügen, wie der Senat auf eine Kleine Anfrage der AfD-Bürgerschaftsfraktion mitteilte. Definiert man Kurzstrecke als Entfernung unter 500 Kilometern, so fallen rund 25 Prozent der Passagierflüge ab und nach Hamburg in diese Kategorie.
Die Zahlen beziehen sich auf das Vor-Corona-Jahr 2019. Die Flüge bis zu 1.500 Kilometern hatten in jenem Jahr einen Anteil von 57 Prozent am Umsatz des Helmut-Schmidt-Flughafens. Die Zahlen haben sich den Angaben zufolge seit 2015 nur geringfügig geändert.
Mit Bezug auf die Diskussion um eine Reduzierung der Kurzstreckenflüge aus Klimaschutzgründen sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Krzysztof Walczak, am Mittwoch: "Den grünen Verbotsfantasien zum Trotz verdeutlicht unsere Anfrage die hohe Popularität von Kurzstreckenflügen in Hamburg." Ein Flugverbot hätte fatale wirtschaftliche Folgen für den Flughafen.
Die Grünen wollen die Zahl der Kurzstreckenflüge reduzieren und sie bis 2030 überflüssig machen - "indem wir massiv Bahnangebote - gerade Direkt- und Nachtzugverbindungen - ausweiten und für faire Wettbewerbsbedingungen zwischen den Verkehrsmitteln sorgen", wie sie in ihrem Programm zur Bundestagswahl schreiben.
© dpa | 21.07.2021 13:28
Kommentare (9) Zur Startseite
Den CO2-Ausstoß für den Bau von Trassen miteinzubeziehen führt allerdings dazu, dass man ehrlicherweise auch den CO2-Ausstoß für die Produktion von Kerosin miteinberechnen muss. Da würde das Flugzeug dann vermutlich noch schlechter dastehen, da hier praktisch nichts nachhaltig ist. Strom wird immerhin schon zu einem gewissen Teil nachhaltig produziert.
Zement/Betonherstellung ist eine große CO2 Quelle, alle Schienen werden heute auf Betonschwellen geschraubt.
Kerosin wird wie Diesel zur Herstellung auch etwa 22% Verlust haben:
https://de.wikipedia.org/wiki/Well-to-Tank#Well-to-Tank_für_fossile_Kraftstoffe
Übrigens alle Strom-Kraftwerke müssenhergestellt werden unter CO2 Emissionen. Nur mal so ein paar Beispiele:
Anlagen zur Stromerzeugung auf den Lebenszyklus gerechnet:
Kohle 0,94 kg +- 0,15
Erdöl 0,89 kg
Erdgas 0,64 kg
Erdgas GuD 0,42 kg
PV 80 - 160g
KK 3,7 bis 110 (Median 12g CO2 Äquivalent)
Wind 8-16 g
Edit: Zur Verdeutlichung:
Es handelt sich um die umgerechnete CO2 Freisetzung pro erzeugter kWh im gesammten Lebenszyklus der jeweiligen Anlage. Z.B. hat Kohle dann 1.100 g Co2 aus dem Brennstoff plus der 940 g aus der Erstellung und dem Abbruch des Kraftwerkes.
Dieser Beitrag wurde am 21.07.2021 22:08 Uhr bearbeitet.
Na, wer hat hier wirklich "Verbotsfantasien"?
Hinweis, die Grünen sind es oftmals nicht :)
Die Phantasien der Grünen entspringen eher der Inhalationswirkung der Stoffe, die sie gerne von der Verbotsliste der gestrig Denkenden streichen möchten:-)
@RATM: Politik hat auf diesen Seiten NICHTS verloren. Darum bitte ich auf die Aussagen wie "FCK AFD" zu verzichten...
Modhinweis
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Fly-away Moderator
Dieser Beitrag wurde am 21.07.2021 20:52 Uhr bearbeitet.