"Paketcopter"
Älter als 7 Tage

DHL stellt Entwicklung einer Zustelldrohne ein

DHL Drohne
DHL Drohne, © DHL

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BERLIN - Die Deutsche Post DHL Group hat ihr Paketdrohnen-Entwickungsprojekt "Paketkopter" wieder eingestellt. Das Projekt werde schon seit längerem nicht mehr fortgeführt, sagte ein Sprecher am Samstag auf Anfrage in Bonn.

Zuvor hatte die "Welt am Sonntag" darüber berichtet. Auch ein Pilotprojekt zum Medikamentenversand in Tansania zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und dem Drohnenhersteller Wingcopte werde nicht fortgesetzt.

"Wir haben in den vergangenen Jahren diverse Anwendungsfälle für den DHL Paketkopter getestet, in denen die Drohne vor allem dann zum Einsatz kam, wenn ein Transport über etablierte Infrastrukturen schlecht möglich war oder deutlich mehr Zeit in Anspruch genommen hätte", sagte der Sprecher.

Dabei seien wichtige Erkenntnisse gewonnen worden. "Aber wir haben auch mehrfach darauf hingewiesen, dass ein Regelbetrieb im Bereich der Zustellung per Paketdrohne in Deutschland nicht geplant sei. Es sind auch keine neuen Pilotprojekte vorgesehen", hieß es weiter.

© dpa-AFX | 08.08.2021 08:54

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Beitrag vom 13.08.2021 - 16:21 Uhr
Eigentlich können Drohnen (Multikopter) fast alles besser als Last zu transportieren ...

bspw. optische Kontrolle unzugänglicher Bauwerke wie Hochspannungsleitungen, Brücken- und Turmbauwerke

(und außerdem wunderschöne Rundsicht-Sequenzen in Tatort & Co.)

Beitrag vom 10.08.2021 - 12:53 Uhr
Die von der HHLA,Hamburger Hafen und Logistik AG, getätigten Frachttransporte liegen im hohen Tonnenbereich. Woher die Erfahrung mit Drohnen im kg Segment kommt, das bleibt deren Geheimnis.

Geländeüberwachung, Sicherheit, Nahbereichs-Sichtprüfung von Geräten und Fracht, ...
Ich denke man sollte das Thema Drohnen nicht auf Frachtflüge verkürzen. Das wird den Möglichkeiten nicht gerecht...

Eigentlich können Drohnen (Multikopter) fast alles besser als Last zu transportieren ...


Dieser Beitrag wurde am 10.08.2021 12:54 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 10.08.2021 - 12:48 Uhr
Die von der HHLA,Hamburger Hafen und Logistik AG, getätigten Frachttransporte liegen im hohen Tonnenbereich. Woher die Erfahrung mit Drohnen im kg Segment kommt, das bleibt deren Geheimnis.

"Starten Sie Ihren eigenen Drohnenbetrieb mit unserem weltweit skalierbaren Drohnensystem.Betreiben Sie eine Flotte von mehr als 100 Drohnen außerhalb der Sichtweite (BVLOS=beyond visual line of sight) zentral von einer Leitstelle aus". Was sagen die Flugsicherungen dazu ?

Das ist doch eine Luftnummer mit fehlendem Realitätsbezug.Erinnert sehr an die Hochglanzprospektsprüche von Lilium zum Abgreifen von Steuermitteln.

DHL hat die Entwicklung einer Zustelldrohne sicher eingestellt, nachdem sie aus dem Elektrodilirium aufgewacht sind. Massig Batterien mitschleppen um einige kg Last zu befördern ist völlig unwirtschaftlich.

Drohnen haben sicher eine Existenzberechtigung im Überwachungs-/Video-Bereich, aber nicht in der Logistik, höchstens im Legoland.


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