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Der A400M setzte in Kabul die zur Sicherung der Evakuierungsaktion vorgesehenen Fallschirmjäger ab und startete dann wieder in Richtung der usbekischen Hauptstadt Taschkent, wie die Deutsche Presse-Agentur am späten Montagabend aus Sicherheitskreisen erfuhr. Es war zunächst unklar, ob auf dem Rückflug bereits Schutzpersonen an Bord waren.
Die Maschine vom Typ A400M war zuvor fünf Stunden lang über dem Flughafen gekreist, der wegen chaotischer Zustände auf dem Rollfeld vorübergehend gesperrt war. Das Benzin hätte nicht mehr lange gereicht, hieß es. Zuvor hatte bereits eine andere Transportmaschine der Bundeswehr den Anflug auf Kabul abbrechen und zum Nachtanken nach Taschkent fliegen müssen.
Die beiden Flugzeuge sollen deutsche Staatsbürger und afghanische Ortskräfte, die früher für die Bundeswehr oder Bundesministerien gearbeitet haben oder noch arbeiten, zunächst nach Usbekistan bringen. Von dem dortigen Drehkreuz soll es dann mit Chartermaschinen weiter nach Deutschland gehen.
© dpa-AFX | 17.08.2021 07:05
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