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Mit der Einführung des Sparprogramms "Climb 2011" habe das Unternehmen seit dem Sommer massiv auf Sparbeiträge der Piloten gedrängt.
Handwerg sagte, die Gewerkschaft wäre unter Umständen auch zu einer Nullrunde bereit gewesen. Dafür hätte im Gegenzug aber eine Arbeitsplatzgarantie angeboten werden müssen. Dies sei nicht geschehen. Die Urabstimmung soll rund vier Wochen dauern.
Letztlich gehe es nicht um die bloße Gehaltsforderung, sondern um die künftige Struktur im gesamten Lufthansa-Konzern, sagte der Cockpit-Sprecher bereits vor Weihnachten. Lufthansa sei aber nicht bereit, der Gewerkschaft ein Gesamtkonzept für die Zukunft vorzulegen.
Das Unternehmen hatte in jüngster Zeit mehrere ausländische Fluggesellschaften übernommen und beispielsweise in Italien eine eigene Tochtergesellschaft gegründet, deren Piloten nicht unter den Konzerntarif fallen. Es gehe darum, zu verhindern, dass im Konzern gezielt Konkurrenzsituationen zwischen unterschiedlich bezahlten Piloten aufgebaut würden.
© dpa | Abb.: Lufthansa | 05.01.2010 19:10
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Dieser Beitrag wurde am 06.01.2010 16:09 Uhr bearbeitet.