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Die US-Luftfahrtbehörde FAA prüft von Boeing angestoßene Änderungen zur "Verbesserung der Sicherheit" von Triebwerksverkleidungen der 737 und 777.
Nach kapitalen Triebwerksschäden mit unkontrolliertem Trümmeraustritt hatte Boeing bereits im Juni per Service Bulletin Verstärkungen an drei Punkten des 737-Triebwerks CFM56 angekündigt.
Im April 2018 war ein Mensch bei einem Zwischenfall an Bord einer 737-700 von Southwest Airlines ums Leben gekommen. Im Reiseflug hatte sich eine Fanschaufel gelöst und im Triebwerk eine verhängnisvolle Kettenreaktion in Gang gesetzt. Teile des Triebwerks durchschlugen dabei Tragfläche und Druckkabine.
Im Februar 2021 lösten sich an einer 777-200 von United Airlines bei einem Triebwerksausfall über Denver Teile der Verkleidung und die Einlauflippe eines PW4000-Antriebs.
Wenige Wochen zuvor musste eine identische 777-200 von Japan Airlines mit einem schweren Turbinenschaden in Okinawa notlanden. Die FAA hatte im Nachgang eigene Versäumnisse eingeräumt - die Behörde hätte rückblickend aus dem Vorfall in Japan früher Konsequenzen ziehen müssen.
© aero.de | 14.10.2021 10:10
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