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Avigal Soreq ist dieser Tage vielbeschäftigt. Der El-Al-CEO will die Airline mit einem Sanierungskonzept aus der Krise navigieren und eckt bei Mitarbeitern und Politik gleichermaßen an - 1.500 von 4.000 Jobs stehen auf der Kippe, mit der Regierung ist ein Streit über Finanzhilfen entbrannt.
Mitten in die Verhandlungen platzt nun die Meldung über ein Übernahmeprojekt. El Al hat diese Woche gegenüber der Börse "erste Gespräche mit Arkia" über eine mögliche Übernahme des Konkurrenten bestätigt. El Al will Arkia demnach in einem Aktiendeal schlucken, betont aber die frühe Phase der Verhandlungen - und weist auf mögliche Einwände der Kartellbehörde hin.
Arkia ist nach El Al der zweitgrößte Fluganbieter in Israel, El Al gehörte 1949 zu den Gründungsgesellschaftern der Airline. Inzwischen ist Arkia Teil der Holding Jordache Enterprises aus New York. Die Airline verfügt über zwei Airbus A321LR und drei Embraer E195 und hatte 2016 bei Airbus vier A330-900 bestellt.
El Al wird von der Rozenberg-Famlie finanziert. Die New Yorker Investoren stiegen Ende 2020 mit 43 Prozent bei El Al ein. Der Sanierungsplan sieht eine deutliche Verkleinerung der Flotte von 45 auf 29 Flugzeuge vor.
© aero.de | Abb.: Airbus | 21.10.2021 07:58
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