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Leistungverlust zwingt A220 zu Notlandung in New York

Air Canada Airbus A220-300
Air Canada Airbus A220-300, © Air Canada

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NEW YORK - Ein Airbus A220-300 von Air Canada ist nach einem Leistungsabfall im Triebwerk am Flughafen Newark notgelandet. Die Piloten erklärten im New Yorker Luftraum einen Notfall. Eine Triebwerksabschaltung unmittelbar nach einer Landung bei Air Baltic steht unterdessen kurz vor der Aufklärung.

New York, 8. November 2021: Air-Canada-Flug 720 aus Toronto befindet sich im Endanflug auf den La Guardia Airport. Ohne erkennbares Vorzeichen fällt das rechte PW1524G auf 30 Prozent Leistung ab - und spricht nicht mehr auf die Schubregelung an.

In 2.000 Fuß Höhe korrigieren die Piloten die Drehbewegung und deaktiveren das Triebwerk. Der Airbus startet durch und dreht als Mayday-Notfall nach Newark ab. 35 Minuten nach dem Zwischenfall setzen die Piloten die erst im März 2021 neu an Air Canada ausgelieferte C-GNBE sicher in Newark auf.

Unbekanntes Sicherheitssystem

Der Zwischenfall wird jetzt von Transport Canada untersucht. Die kanadische Verkehrsbehörde ermittelt parallel zu einem anderen aktuellen Vorfall mit A220-Triebwerken. Direkt nach einer Landung in Kopenhagen hatten sich am 11. Juli beide Triebwerke einer A220-300 von Air Baltic ohne Zutun der Piloten abgeschaltet.

Die Dänische Haveriekommission hatte bei Abtretung der Ermittlung an die kanadische Partnerbehörde im August einen starken Hinweis auf die Ursache gegeben: "Ein weder den Piloten noch dem Betreiber bekanntes Sicherheitssystem hat beide Triebwerke nach der Landung auf der Landebahn deaktiviert", teilten die Ermittler mit.

Diese Meldung basiert auf Informationen des "Aviation Herald" und wird von aero.de in Lizenz veröffentlicht.
© aero.de | Abb.: Air Canada | 11.11.2021 11:21

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Beitrag vom 11.11.2021 - 14:53 Uhr
Tja... es gibt da so Regeln: "No troubleshooting/handling of abnormal checklists below 1.000ft AGL". Das wäre wohl nicht zu schaffen gewesen.

Ob der Go-Around allerdings "the safer course of action" war, kann infrage gestellt werden. Zumal man mit 30% thrust auch landen kann, solange das andere Triebwerk noch anspricht.

So oder so: Wir waren alle nicht dabei. Hoffen wir mal, dass der Captain mit seinem F/O zusammen eine gute Entscheidung getroffen hat.

Fraglich bleibt dennoch, was die Kanadier (Bombardier) da fabriziert haben.
Beitrag vom 11.11.2021 - 14:01 Uhr
Wieso startet man im Endanflug mit nur einem Triebwerk durch und fliegt noch eine halbe Stunde durch die Botanik?


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