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Dies berichtete die bundeseigene DFS am Montag in Langen bei Frankfurt. Damit wurde eine Verkehrsdichte erreicht, die knapp über der im Jahr 1991 lag und in etwa der Hälfte des vor Corona beobachteten Niveaus entsprach.
2020 hatte es mit 1,46 Millionen Flugbewegungen den niedrigsten Wert seit der deutschen Wiedervereinigung gegeben, obwohl vor dem Corona-Schock im März des Jahres noch einige Wochen ein voller Flugplan geflogen wurde.
Nach Instrumentenregeln fliegen zivile Fracht- und Passagierjets sowie Militärmaschinen. Sie werden von Lotsen in übergeordneten Centern und in den Towern der Flughäfen überwacht und geleitet. Für die Flugsicherungen bedeutet die sinkende Zahl kontrollierter Flüge auch deutlich geringere Gebühreneinnahmen, ohne dass die Kosten für Personal und Infrastruktur im gleichen Maße reduziert werden könnten.
Der Luftverkehr hat auch 2021 unter den pandemiebedingten Reisebeschränkungen gelitten. Insbesondere im Sommer hatte sich der Europaverkehr erholt, während viele interkontinentale Ziele weiter nicht oder nur sehr eingeschränkt angeflogen werden konnten. Auch der innerdeutsche Flugverkehr ging mangels Nachfrage stark zurück.
Die Entwicklung zeige, dass die Pandemie noch lange nicht überwunden sei, sagte DFS-Chef Arndt Schoenemann auch mit Blick auf Personalengpässe in Folge der Variante Omikron. "Deshalb gehen wir in der DFS davon aus, dass wir das Vorkrisenniveau wohl erst 2025 wieder erreichen."
Am schnellsten erholten sich unter den Flughäfen Frankfurt und Leipzig-Halle, die auch die beiden größten Drehscheiben für die weiterhin sehr gefragte Luftfracht in Deutschland sind. An kleineren Airports wie Dresden, Bremen, Erfurt oder Münster fielen die Flugbewegungen noch unter die Zahlen aus dem Jahr 2020.
© dpa | Abb.: Deutsche Flugsicherung | 10.01.2022 05:37
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