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Virgin Atlantic teilt Crews in Vierergruppen auf

Virgin Atlantic Airbus A350-1000
Virgin Atlantic Airbus A350-1000, © Airbus

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LONDON - Virgin Atlantic hat Regeln für Crewaufenthalte im Ausland deutlich verschärft. Piloten und Flugbegleiter werden direkt nach der Ankunft in Kleingruppen aufgeteilt - Kontakt zu anderen Crewmitgliedern ist bis zum Rückflug verboten. Die britische Pilotenvereinigung Balpa hält die Maßnahme für überzogen.

Großbritannien fährt trotz Omikronwelle Maßnahmen zum Infektionsschutz zurück. Virgin Atlantic ist da vorsichtiger.

Flugbesatzungen sind laut einer internen Anweisung gehalten, sich unmittelbar nach der Ankunft im Ausland in Kleingruppen ("Bubbles") von maximal vier Personen aufzuteilen. Nur innerhalb der eigenen Gruppe bleiben gemeinsame Aktivitäten oder Abendessen erlaubt.

Treffen mit Crews anderer Flüge sind - unanbhängig von den Regelungen am Zielort - laut der internen Richtlinie ebenfalls streng verboten.

Angst vor Crewengpässen

Die britische Pilotenvereinigung Balpa zeigt für den harten Kurs kein Verständnis, zumal die Crews im Flugzeug ohnehin über Stunden eng zusammenarbeiten. "Crews verbringen bereits viel Zeit fern von ihren Familien und Freunden", teilte die Gewerkschaft mit. "Die Beschränkungen sollten so schnell wie möglich aufgehoben werden."

Virgin Atlantic will mit den Maßnahmen infektionsbedingten Crewengpässen in ihrer Ops vorbeugen, die Regeln aber "nur so lange wie unbedingt nötig" in Kraft lassen.
© aero.de | Abb.: Airbus | 03.02.2022 11:31


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