Orkantief "Ylenia"
Älter als 7 Tage

Lufthansa annulliert Flüge wegen Sturm

Lufthansa in Frankfurt
Lufthansa in Frankfurt, © Fraport AG

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FRANKFURT - Das Sturmtief über Deutschland beeinträchtigt am Donnerstagmorgen auch den Flugverkehr. Die Lufthansa hat bislang vorsorglich 20 Flüge gestrichen, wie das Unternehmen in der Nacht auf Anfrage mitteilte. Fluggästen wird empfohlen, sich auf der Website der Fluggesellschaft über den Status ihres Fluges zu informieren.

Am größten deutschen Flughafen in Frankfurt sind nach Betreiberangaben Verbindungen mit Berlin, Hamburg und München betroffen.

Über die 20 bereits angekündigten Flüge hinaus will Lufthansa im Tagesverlauf zunächst keine weiteren Verbindungen streichen. Dies sei noch immer Stand der Dinge, teilte ein Unternehmenssprecher am Donnerstagmorgen auf Anfrage mit.

Am Hamburger Flughafen fallen  am Donnerstag rund ein Dutzend Flüge aus. Betroffen sind die Linien nach München, Frankfurt, Kopenhafen, Zürich und Istanbul, teilte der Airport mit.

Ab Donnerstagnachmittag lässt der Wind von Tief "Ylenia" laut DWD zwar langsam nach. Die Verschnaufpause dürfte jedoch nur kurz sein. Bereits für Freitagmittag wird das nächste Orkantief - "Zeynep" genannt - von den Britischen Inseln kommend erwartet.

Laut DWD wird wahrscheinlich wieder vor allem die nördliche Hälfte betroffen sein. Doch die Prognosen seien hierbei nicht ganz sicher: "Die Modelle haben da immer noch sehr unterschiedliche Simulationen", sagte der Pressesprecher und Meteorologe Andreas Friedrich am Mittwoch. Die Wetterlage sei sehr dynamisch.

Update 09:32 Uhr: Süden spürt Sturmtief kaum

Die "Ylenia"-Auswirkungen auf den Flugverkehr in Deutschland blieben am Vormittag sehr unterschiedlich. Bayern ist vom Sturmtief kaum betroffen. Die Flughäfen München und Nürnberg meldeten am Donnerstagmorgen weitgehend bis vollständig normalen Betrieb und keine Schäden.

In München kam es zum Ausfall von sieben Starts und sieben Landungen. Das lag allerdings zum Teil auch an den Wetterbedingungen an anderen Flughäfen, wie ein Sprecher sagte. Zum Großteil laufe der Betrieb normal. In Nürnberg musste aus Sicherheitsgründen kurzzeitig die Abfertigung auf dem Vorfeld eingestellt werden.

Der Flughafen Berlin-Brandenburg BER hat am Donnerstagmorgen die Flugzeugabfertigung komplett unterbrochen. Wegen der starken Sturmböen konnten keine Maschinen beladen beziehungsweise entladen werden und zunächst auch keine Passagiere einsteigen, wie ein Sprecher des BER sagte. 
© dpa | Abb.: Fraport AG | 17.02.2022 05:22


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