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Lufthansa und MSC oder Delta und Air France-KLM: ITA hat die Qual der Wahl. Der Alitalia-Nachfolger wird von beiden Lagern umworben.
Im Gegensatz zu Lufthansa zögert Delta gleichwohl mit einer Direktbeteiligung. "Was eine potenzielle Investition anbelangt, hat Air France-KLM hat die Nase vorn", sagte Delta-Chef Ed Bastian am Dienstag laut "Bloomberg" in London. "Wir bieten in unserer Partnerschaft strategische Unterstützung."
Laut einem Bericht der Zeitung "La Repubblica" hatten Delta, Air France-KLM und ein Finanzinvestor vergangene Woche ein Beteiligungskonzept für ITA bei der italienischen Regierung hinterlegt. ITA soll das Transatlantik-Joint-Venture zwischen Delta, Air France, KLM und Virgin Atlantic abrunden.
Air France-KLM hatte sich 2009 mit 25 Prozent an Alitalia beteiligt, die Investition über 323 Millionen Euro 2013 allerdings abgeschrieben.
Lufthansa will mit MSC den Sack zumachen und drängt auf Exklusivgespräche mit ITA. Die Frankfurter können sich eine kommerzielle Partnerschaft im Windschatten von MSC ebenso vorstellen wie eine direkte Beteiligung.
"Ein Minderheitsanteil kann eine Absicherung einer Kooperation sein", sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr in diesem Monat mit Blick auf die Optionen. "Er kann aber auch wie bei uns bei Brussels Airlines der Einstieg in eine Mehrheit sein."
© aero.de | Abb.: Airbus | 17.03.2022 01:56
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