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Älter als 7 Tage

Piloten von SAS treten in Streik

SAS Airbus A321LR
SAS Airbus A321LR, © Airbus

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KOPENHAGEN - Hunderte Piloten der Fluggesellschaft SAS haben einen Streik ab Ende Juni angekündigt. Nach gescheiterten Verhandlungen der Pilotenvereinigungen mit dem Unternehmen habe man den Konzern und die Behörden über die Pläne in Kenntnis gesetzt, teilte die schwedische Pilotenvereinigung SPF am Donnerstag mit.

Man habe in den seit November 2021 laufenden Verhandlungen keine Einigung erzielt und sehe sich deshalb gezwungen, ab dem 29. Juni in Schweden, Norwegen und Dänemark zu streiken.

Die finanziell angeschlagene SAS kritisierte die Streikwarnung. Sie zeige einen erschreckenden Mangel an Verständnis für die Situation, in der sich die Fluggesellschaft befinde, sagte Kommunikationschefin Karin Nyman der schwedischen Nachrichtenagentur TT. Man kämpfe jeden Tag. Es brauche Veränderungen, zu denen alle beitragen müssten. Die gestellten Forderungen seien unmöglich.

Die Pilotenvereinigung warf der SAS-Führung unter anderem vor, die Pandemie in den vergangenen beiden Jahren genutzt zu haben, um fast die Hälfte der Piloten mit einem vereinbarten Recht auf Wiedereinstellung zu entlassen, dieses Recht aber außer Kraft gesetzt zu haben.

Die Tarifvereinbarungen seien zudem zum 31. März ausgelaufen, ohne dass ein neues Abkommen erzielt worden sei. Nachdem ein deutliche Einsparungen beinhaltender Vorschlag von der SAS-Führung abgelehnt worden sei, sehe man keinen anderen Ausweg als den Streik und die Suche nach einer Lösung per Schlichtung.

Der Zeitung "Dagens Nyheter" zufolge könnten rund 900 Piloten in Skandinavien in den Streik treten, sofern die SAS-Führung ihnen nicht entgegenkommt. Betroffen sein könnten demnach etwa 250 Flüge und 45 000 Reisende täglich.

Der letzte Pilotenstreik bei der SAS im Jahr 2019 dauerte gut sieben Tage. Knapp 4.000 Flüge in Dänemark, Schweden und Norwegen wurden damals eingestellt. Insgesamt 360 000 Reisende waren betroffen. Die finanziell kriselnde Fluggesellschaft kostete das damals jeden Tag einen Millionenbetrag.
© dpa-AFX | Abb.: Airbus | 09.06.2022 17:15

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Beitrag vom 11.06.2022 - 14:38 Uhr
Köstlich; noch so ein Experte, der wieder einmal eine ganze Berufsgruppe pauschal denunziert und beleidigt. Sie sind sich langsam auch für nichts mehr zu schade... Köstlich :-D

OK, und jetzt lesen Sie meinen Post noch mal in Ruhe, versuchen dabei den Beissreflex in Zaum zu halten und überlegen, ob da nicht auch eine andere Interpretation als "denunziert und beleidigt Berater" rauskommen könnte...

Stimmt, besonders Ihr erster Satz ist ja quasi ein Lob für Berater, wie schlau die doch sind, ohne jegliche Intention, denen etwas vorwerfen zu wollen.

Nein, ein Lob war das sicher nicht. Eher eine nicht selten gemachte Beobachtung :)
Meiner Erfahrung nach können Beratereinsätze sehr effizient und zielführend ablaufen oder schecht geführt maximalen Schaden bei Mitarbeitern, Produkten und Kunden hinterlassen.
Berater (speziell strategische Unternehmensberatung) sind quasi das Unternehmens-Äquivalent zur Kettensäge des Heimwerkers.

Und wenn Sie meinen Post mal ohne Ego-Brille lesen, dann steht da, dass je nach Lage und Firma entweder Berater, Management oder Mitarbeiter ein Problem sein können. Oder alle zusammen, Gewerkschaften hier nicht zu vergessen...

Und wer Berater heute noch unabhängig vom Erfolg bezahlt, ist wirklich selbst schuld ...

/Edit: Ich mache mal einen Cross-comment aus dem "einzigartige Situation" Thread von Ihnen hier rüber:
Aber na klar, da ein Jammern reinzuinterpretieren, hilft natürlich sich seine eigene Geschichte dazu zu schreiben :-D

Genau wie hier: In meinen Post eine einseitige Denunziation und Beleidigung reinzuinterpretieren, hilft natürlich ebenfalls bei der eigenen Geschichte...
Jeder framed halt so gut er kann :)

Dieser Beitrag wurde am 11.06.2022 18:41 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 11.06.2022 - 07:53 Uhr


Ebenfalls nicht zwangsläufig. Wenn man sieht, wie manche Mitarbeiter/Manager ihre eigenen Interessen über die der Firma stellen und zB auf Kosten des Firmenwohls ihre persönliche Karriere oder Einfluss fördern... Nein, so generell ist das denke ich auch nicht richtig.

Der letzte Satz von @EricM ist doch ziemlich klar in der Aussage...

Köstlich; noch so ein Experte, der wieder einmal eine ganze Berufsgruppe pauschal denunziert und beleidigt. Sie sind sich langsam auch für nichts mehr zu schade... Köstlich :-D

...Insofern denunziert und beleidigt er eben nicht pauschal.

Allerdings: (Ihre Arbeit kann ich natürlich nicht beurteilen) Sie werden nicht bestreiten können, daß das Ansehen dieser Berufsgruppe in den letzten zehn Jahren schon sehr gelitten hat (u.a. Bundeswehr, Mautdebakel...).
Beitrag vom 10.06.2022 - 19:05 Uhr
Köstlich; noch so ein Experte, der wieder einmal eine ganze Berufsgruppe pauschal denunziert und beleidigt. Sie sind sich langsam auch für nichts mehr zu schade... Köstlich :-D

OK, und jetzt lesen Sie meinen Post noch mal in Ruhe, versuchen dabei den Beissreflex in Zaum zu halten und überlegen, ob da nicht auch eine andere Interpretation als "denunziert und beleidigt Berater" rauskommen könnte...

Stimmt, besonders Ihr erster Satz ist ja quasi ein Lob für Berater, wie schlau die doch sind, ohne jegliche Intention, denen etwas vorwerfen zu wollen. Sie hauen doch häufiger solche Kommentare raus, wenn das Thema Beratung mal wieder aufkommt (oder auch einfach mal so), also tun Sie mal nicht so, als wenn ich mit meiner Einschätzung bei Ihnen da jetzt so falsch liegen würde ;-)


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