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Schweden steckt kein weiteres Geld in SAS

SAS Airbus A350-900
SAS Airbus A350-900, © SAS

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STOCKHOLM - Die schwedische Regierung will der kriselnden Fluggesellschaft SAS nicht mehr mit frischem Geld aushelfen. Man werde dem Unternehmen aber dabei helfen, Schulden in Unternehmensanteile umzuwandeln, sagte Industrieminister Karl-Petter Thorwaldsson am Dienstag dem schwedischen Rundfunk SVT zufolge.

Schweden steckt kein Geld mehr in SAS. Neues Kapital müsse auf anderem Wege und von anderen Investoren kommen, sagte Thorwaldsson.

Derzeit hält der schwedische Staat knapp 22 Prozent an SAS. Dieser Anteil soll laut Thorwaldsson sinken. SAS hatte kürzlich ein umfassendes Sparpaket angekündigt, um aus der Schieflage zu kommen.

SAS steckt mitten in einem Umbau - das Management will die Airline stärker auf den touristischen Europaverkehr ausrichten und Auslieferungen neuer Airbus A350 verzögern.

Konzernchef Anko van der Werff nannte vergangene Woche zudem Eckpunkte zu einer Sanierung der Bilanz. Konkret will SAS Schulden und Anleihen im Gesamtwert von 1,9 Milliarden Euro in Eigenkapital wandeln und neue Aktien im Umfang von "nicht weniger" als umgerechnet 910 Millionen Euro ausgeben.

Im Hintergrund schien sich zuletzt eine Investorenlösung für SAS abzuzeichnen. Nach Informationen der Stockholmer Wirtschaftszeitung "Dagens Industri" will ein Verbund ausländischer Finanzinvestoren ein Übernahmeangebot für SAS schnüren und SAS von der Börse nehmen.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Airbus | 07.06.2022 10:42


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