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Austrian baut Langstrecke aus

Austrian
Austrian Airlines in Wien, © Gerhard Vysocan, edition airside

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WIEN - Nachdem Austrian in den letzten drei Jahren ihr Langstreckengeschäft um fast 40% reduzieren musste, baut die neue Lufthansatochter die Langstrecke jetzt wieder aus. Ab Winter 2010/11 wird Mumbai (Bombay) erneut angeflogen und die Frequenzen nach Delhi und Male / Malediven erhöht. Die im Jahr 2008 auf sechs Boeing 767-300 und vier Boeing 777-200 herunter gefahrene Interkontflotte (alle acht Airbus 330/340 wurden verkauft) bleibt (vorerst) unverändert.

Ab 31. Oktober wird Mumbai wöchentlich fünf Mal (täglich außer Mi/Fr), Delhi sechs Mal (tägl außer Mo) und Male zwei Mal (Mi/Fr, ab 3.12.) bedient. Um die für die neuen Flüge nötigen Kapazitätzen frei zu machen, werden die Dienste nach Tel Aviv von 767 auf Airbus 321 umgestellt.

Insgesamt bietet Austrian Airlines in der kommenden Wintersaison zehn Langstreckenziele an: Drei in Nordamerika (New York, Washington und Toronto), sowie sieben in Asien (Dubai, Delhi, Mumbai, Male, Bangkok, Peking und Tokio).

Auf der Mittelstrecke fliegt Austrian außereuropäisch noch acht weitere Ziele an: Zwei in Nordafrika (Tripolis und Cairo), vier in Nahost (Damaskus, Erbil, Tel Aviv und Amman) sowie zwei in Zentralasien (Astana und Teheran).
© aero.at / edition airside | Abb.: Gerhard Vysocan / edition airside | 21.05.2010 12:53

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Beitrag vom 26.05.2010 - 14:33 Uhr
Der AUA gehts weniger um die globale Anbindung des öster Quellmarkts, sondern um die Qualität ihres Osteuropanetzes. Dazu braucht sie eine eigene Langstrecke (Rd 30% der OS ASK!). Gibt sie die auf, verliert sie auch ihre CEE-Kompetenz. Das weiß man auch in Frankfurt, eben deswegen ist ja die AUA 'eingekauft' worden.
Beitrag vom 26.05.2010 - 14:12 Uhr
ich denke die AUA ist auf dem guten Weg. Wenn ihr sagt sie soll ihre Langstreckenflüge ausbauen mein ihr damit die direkten. Durch den LH Konzern kann die AUA sehr wohl den Langstreckenflug ausbauen. Es geht nur dann halt über Zürich, München, Frankfurt oder Brüssel. Da sie alle im Konzern sind kann auch die AUA die Plätze dieser Airlines anbieten und so ihre Langstrecken ausbauen ohne in neue Maschine zu investieren
Beitrag vom 22.05.2010 - 22:52 Uhr
Die AUA erwartet heuer auf der Langstrecke zum ersten Mal in ihrer Historie schwarze Zahlen. Die Trendwende liegt freilich weniger in der Wiederaufnahme von Bombay, sondern iin der Vertriebskraft des LH-Konzerns. Die AUA-Boeings waren ja auch früher immer randvoll, aber vorwiegend mit Low-Yield Passagieren aus Osteuropa bzw Asien. Es gibt zwar Gerüchte, dass die AUA auch nach USA wieder zulegen möchte, nur fehlen ihr dazu die Flieger. Und neues Gerät gibts erst, wenn sie ein positives EBIT schreibt, also frühestens 2011/12 (laut 'Plan'). Das ist der Preis für den subventionierten Verkauf. Schafft sie das nicht, wird sie die Langstrecke drastisch reduzieren. Anders gesagt, die 'Trendwende' steht noch mindestens ein Jahr am Prüfstand.


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