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"Unser Interesse an der Deutschen Lufthansa AG ist ungebrochen", betonte Kühne in einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung. Nach einem konstruktiven Gespräch mit Vorstandschef Carsten Spohr und Chefaufseher Karl-Ludwig Kley habe er sich "der Absicht angeschlossen, bei sich bietenden Gelegenheiten weitere Lufthansa-Aktien zu erwerben." Die Kühne-Holding hält bereits 15,01 Prozent.
Im August hatte der Milliardär in einem Interview der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" gesagt, den zehnprozentigen Anteil des Bundes nicht übernehmen zu wollen. "Wir kämen dann auf eine Sperrminorität von 25 Prozent. Das ist politisch wohl nicht durchsetzbar", sagte er damals.
Die Lufthansa wurde in der Corona-Krise mit Milliardenhilfen vor dem Absturz bewahrt. Spätestens im kommenden Jahr muss der Bund seine Anteile wieder abstoßen.
© dpa-AFX | 06.09.2022 20:00
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