Sommer 2023
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Delta steuert mehr Kapazität nach Europa

Delta Airbus A330-900
Delta Airbus A330-900, © Airbus

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NEW YORK - Delta testet im Sommer 2023 die Konkurrenz über dem Nordatlantik. Die Airline nimmt neue Verbindungen auf und erhöht auf weiteren Linien den Flugtakt. Das erweiterte Europaprogramm sieht Flüge nach London, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart und Genf - und ein deutliches Sitzplus - vor.

Europa steht bei US-Touristen hoch im (Wechsel)kurs. Delta sieht im Windschatten des starken US-Dollar Chancen für einen Netz- und Kapazitätsausbau auf 32 Ziele und 620 Flüge pro Woche im Sommer 2023.

"Nächsten Sommer wird Delta Kunden erweiterten Zugang zu beliebten Zielen über den Atlantik bieten und damit ihre Position als Nummer eins in New York weiter festigen", sagte Delta-Netzchef Joe Esposito.

Insgesamt wird Delta ihr Sitzangebot zwischen den Vereinigten Staaten und Europa um acht Prozent erhöhen.

Täglich an den BER, neu nach Genf

Ab 25. Mai wird Delta New York JFK nach Berlin täglich verbinden - auf der direkten Strecke nach New York bedeutet das in Berlin für United und Norse Atlantic Airways mehr Konkurrenzdruck. Zum ersten Mal seit 1993 fliegt Delta ab 10. April 2023 nonstop von New York JFK nach Genf - die Strecke hatte Swiss bisher für sich.

Vom Drehkreuz Atlanta nimmt Delta ab 9. Mai mit drei Verkehrstagen die Linie nach Düsseldorf wieder auf - in der Pandemie hatte Delta die Strecke ausgesetzt. Schon ab 26. März steht auch Stuttgart wieder drei Mal pro Woche im Delta-Flugplan aus Atlanta.
© aero.de | Abb.: Airbus | 27.09.2022 05:42

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Beitrag vom 27.09.2022 - 14:04 Uhr
Bin echt gespannt:

eine weitere Langstrecke direkt von und nach Berlin.
Aber ob das auf einer Strecke Sinn macht, die bereits von zwei Wettbewerbern bedient wird?

Wäre vielleicht sinnvoller gewesen, ein anders Ziel in den USA zu wählen.

Es zeigt, wie wenig Vertrauen amerikanische Airlines in das Potenzial von Berlin haben.

Ist aber auch verständlich, war doch laut Destatis 2019 San Francisco hinter New York das größte Ziel in den USA mit knapp 24000 Passagieren (durchschnittlich 65 pro Tag). New York hatte immerhin 129000 (350 pro Tag).
Beitrag vom 27.09.2022 - 10:05 Uhr
Bin echt gespannt:

eine weitere Langstrecke direkt von und nach Berlin.
Aber ob das auf einer Strecke Sinn macht, die bereits von zwei Wettbewerbern bedient wird?

Wäre vielleicht sinnvoller gewesen, ein anders Ziel in den USA zu wählen.

Und ich bin sicher, früher oder später wird es auch aus dem asiatischen Raum (neben Hanain und MIAT) Direktverbindung in die Hauptstadt von Deutschland geben.

Mal sehen, wie das wird. Wirklich spannend.


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