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Schallschutzhalle am Flughafen Zürich ist repariert

Schallschutzhalle am Flughafen Zürich
Schallschutzhalle am Flughafen Zürich, © Flughafen Zürich

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ZÜRICH - In Zürich steht Airlines die Schallschutzhalle für Triebwerkstests nach "aufwendigen Sanierungsarbeiten" wieder zur Verfügung. Die Anlage war nach einen Zwischenfall zehn Monate außer Gefecht - der Test einer Boeing 777-300ER von Swiss endete im Dezember 2021 mit einem Millionenschaden.

So ein GE90 macht ordentlich Wind. Als GE90-115BL an den 777-300ER von Swiss ist das Triebwerk für 52.300 Kilogramm Schub gut. Den bei Bodentests unvermeidbaren Triebwerkslärm dämpfte der Flughafen Zürich seit 2014 mit einer speziellen Schallschutzhalle.

Am 3. Dezember 2021 hat eine 777-300ER von Swiss bei einem Triebwerkslauf an dieser Anlage einigen Flurschaden hinterlassen: Dämmmaterial zur Schallisolierung hatte sich großflächig von den Wänden gelöst und sprudelte nur so aus der Halle.

Hoher Sachschaden

"Beim Vorfall im vergangenen Dezember wurden Teile der schallabsorbierenden Konstruktion der Schallschutzhalle zerstört, was zu aufwändigen Sanierungsarbeiten führte", teilte der Flughafen vergangene Woche mir. "Nach einer längeren Analysephase haben Konstrukteure den Wiederaufbau geplant."

Triebwerkstest in Zürich geht schief, © TSL
 
Der ist inzwischen abgeschlossen: seit 5. Oktober ist die Anlage wieder in Betrieb, der Vorfall soll sich nicht wiederholen. "Die Konstruktion wurde von Grund auf neu konzipiert und an neuralgischen Punkten verstärkt", erklärte der Flughafen. Für die Instandsetzung wendete der Flughafen insgesamt rund drei Millionen Schweizer Franken auf.
© aero.de | Abb.: Flughafen Zürich | 10.10.2022 18:38

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Beitrag vom 11.10.2022 - 22:17 Uhr
Modhinweis:
3 Beiträge gelöscht. Ein weiterer korrigiert -OT-
Fly-away Moderator
Beitrag vom 11.10.2022 - 15:54 Uhr
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Doch zum Artikel:
in der ersten Aero Meldung zu dem damaligen Vorfall stand, dass die Analysen zur Ursache noch läuft.

Leider steht im jetzigen Artikel nichts darüber, was der genaue Grund für die Zerstörung der Isolation war.

- Konstruktionsfehler?
- Materialermüdung?
- Überlastung (ginge sowas überhaupt?)?
- hat sich eine Abdeckung der Isolationschicht gelöst?

Die jetzt genannte 'Neukonstruktion und Verstärkung an neuralischen Punkten' lässt auf das erste und dritte schließen, dass die alte Konstruktion nicht für solche Schubkräfte ausgelegt war.

Weiß drüber eventuell jemand näheres?

Danke.

Dieser Beitrag wurde am 11.10.2022 22:17 Uhr bearbeitet.


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