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Boeing wird die erste 787 im vierten Quartal an All Nippon Airways (ANA) ausliefern. Der japanische Erstkunde will den neuen Flugzeugtyp zunächst im nationalen Netzwerk einsetzen, meldete "Bloomberg" in der Vorwoche unter Berufung auf ANA-Manager Katsumi Nakamura. Internationale Strecken mit der 787 werde ANA ab März 2011 anbieten.
Nach aktuellem Flottenplan wird ANA bis Ende des laufenden Geschäftsajahres 2010/2011 (31. März) über acht 787-8 verfügen. Das Unternehmen prüft den Einsatz des neuen Modells auf Strecken nach Nordamerika und Europa. Auch Frankfurt und München gehören laut Nakamura zum Kreis der möglichen frühen 787-Ziele der Fluggesellschaft.
Im Fiskaljahr 2011/2012 erwartet die Star Alliance-Gesellschaft All Nippon Airways weitere zwölf 787. ANA hat im Programm Aufträge für insgesamt 55 787-8 mit Rolls-Royce Trent 1000 Triebwerken platziert.
Lieferungen nach Everett wieder angelaufen
Während das Testprogramm fortschritt hatte Boeing im April die Anlieferung von Rumpfkomponenten für die 787 an den Standort Everett für 24 Produktionstage aussetzen. Dieser Schritt sollte den an der 787-Fertigung beteiligten Unternehmen mehr Zeit geben, gewichtsparende Designmodifikationen an den Baugruppen umzusetzen, erklärte eine Konzernsprecherin.
In dieser Woche sind die Lieferungen wieder angelaufen. In der Endmontage setzt Boeing damit die Arbeiten an den Maschinen 23 und 24 fort. Gegenwärtig produziert Boeing die 787 in einer Rate von zwei Flugzeugen im Monat. Ab August soll die Fertigung auf 2,5 Flugzeuge monatlich eingestellt werden. Bis Ende 2013 will Boeing die Produktion im Programm auf monatlich zehn Flugzeuge hochfahren.
© aero.de | Abb.: The Boeing Company | 10.06.2010 09:36
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