737 MAX 7 verpasst Zulassung 2022
WASHINGTON - Die 737 MAX 7 geht 2022 nicht mehr ins Ziel. Die US-Luftfahrtaufsicht FAA rechnet nicht vor nächstem Jahr mit einer Zertifizierung der Einstiegs-Boeing. Alle Blicke richten sich nun auf Washington.
Nach der 737 MAX 10 wird auch die 737 MAX 7 eine wichtige Deadline verpassen. FAA-Interimschef Billy Nolan sieht keine Chancen mehr für eine Zulassung der 737 MAX 7 im laufenden Jahr. Das berichtet "Reuters".
Boeing bringt das in eine schwierige Lage. Der "Aircraft Certification, Safety and Accountability Act" schreibt ab 1. Januar 2023 für neu zugelassenene Flugzeuge in den USA ein zentrales Warnsystem vor - das die 737 MAX nicht vorweisen kann.
Ohne eine Firstverlängerung droht Boeing ein teurer Eingriff in die Systemarchitektur der 737 MAX. In der Branche gibt es dazu ein geteiltes Echo. Airlines sehen Sicherheitsrisiken, wenn sich 737-MAX-Cockpits und Systeme in ihren Flotten künftig unterscheiden. Darauf hatte zuletzt auch Ryanair-Chef Michael O'Leary hingewiesen.
Hudson-Pilot Chesley Sullenberger sprach sich hingegen für den Einzug eines zentralen Warnsystems in die 737 MAX aus. Die Entscheidung liegt im US-Repräsentantenhaus.
© aero.de | 18.11.2022 07:15
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Beitrag vom 20.11.2022 - 10:29 Uhr
eine Schulung auf, und die Einführung des Warnsystems, bei den neuen Modellen ist eine Bereicherung... Und seien wie mal ehrlich, wer Boeing fliegt weiss, dass das EICAS kein DIPL ING Studium erfordert, um es zu verstehen...
Es ist ein sehr rudimentäres System, dass man in ein paar e-learning lessions verstehen kann und ggf ein oder 2 SIMS und gut ist... Weiter auf eine Systemstruktur von vor mehreren Dekaden zu bestehen, selbst bei Neuzulassungen, zeigt doch das Dilemma, das sich Boeing immer und immer wieder selbst produziert.
Neue Flugzeugdesigns zu bauen, mit altem Systemstruktur "Scheiss".
Und dann Unfälle wie MCAS zu produzieren, irgendwas wühlt verborgen im Hintergrund und keiner weiss was davon...
Beitrag vom 18.11.2022 - 16:35 Uhr
Hier geht es aber um die Max und das Äquivalent A320NEO. Und mit den ganzen Änderungen inkl. der Einführung einer Pseudo Protection ala MCAS kann man sich nicht mehr auf die Reputation der NG berufen. Das versucht Boeing verzweifelt und mMn muss man das jetzt auch einfach mal unterbinden. Der Benefit dieses Systems in komplexen Flugzeugen, und dazu gehört die MAX mit Sicherheit, die NG nicht unbedingt, ist ja unbestritten, auch in Boeing Modellen. Die Änderungen im Cockpit der MAX im Vergleich zur NG sind derart eklatant, dass ich massiv bezweifeln würde, dass Airbus die NEO mit einem derartig modernisierten Cockpit bei der EASA durchbekommen hätte.
und somit muss diese Frist eine Deadline sein. Ein für alle Mal.
Beitrag vom 18.11.2022 - 15:12 Uhr
Die Verschiebung der ACSA auf 2023 war überhaupt nur dadurch gegeben, um Boeing die Zertifizierung der MAX7 und MAX10 zu ermöglichen. Die Maschine wird durch eine weitere Deadlineverschiebung nicht unsicherer, zumal auch hunderte Classics sowie tausende NGs mit dem selben fehlenden System seit Jahrzehnten rumfliegen. Ich kann mir daher nicht vorstellen, warum die Deadline vor dem Kongress nicht nocheinmal verlängert werden würde.
Nicht falsch verstehen, ich würde es begrüßen, wenn man moderne Warnsysteme in die MAX7 und MAX10 bringen könnte, aber ich glaube einfach nicht, dass man Boeing da so vor den Karren fahren wird, eben weil es nach wie vor eine 737 ist. Dass man sich die MAX hätte sparen können und besser gleich was neues entwickeln hätte sollen steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Wie bei diesem Thema bereits erwähnt: Die NG hatte ein vergleichbares SIcherheitslevel wie der A320 auch ohne Warn Management System.
Das sollte man bedenken wenn man auf die Sache schaut.
Das diese Frist letztendlich kein hartes Datum hat, liegt alleine schon an der Natur der Sache.
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Es ist ein sehr rudimentäres System, dass man in ein paar e-learning lessions verstehen kann und ggf ein oder 2 SIMS und gut ist... Weiter auf eine Systemstruktur von vor mehreren Dekaden zu bestehen, selbst bei Neuzulassungen, zeigt doch das Dilemma, das sich Boeing immer und immer wieder selbst produziert.
Neue Flugzeugdesigns zu bauen, mit altem Systemstruktur "Scheiss".
Und dann Unfälle wie MCAS zu produzieren, irgendwas wühlt verborgen im Hintergrund und keiner weiss was davon...
und somit muss diese Frist eine Deadline sein. Ein für alle Mal.
Nicht falsch verstehen, ich würde es begrüßen, wenn man moderne Warnsysteme in die MAX7 und MAX10 bringen könnte, aber ich glaube einfach nicht, dass man Boeing da so vor den Karren fahren wird, eben weil es nach wie vor eine 737 ist. Dass man sich die MAX hätte sparen können und besser gleich was neues entwickeln hätte sollen steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Wie bei diesem Thema bereits erwähnt: Die NG hatte ein vergleichbares SIcherheitslevel wie der A320 auch ohne Warn Management System.
Das sollte man bedenken wenn man auf die Sache schaut.
Das diese Frist letztendlich kein hartes Datum hat, liegt alleine schon an der Natur der Sache.