Gegen Jahresende wird es bei Airbus meistens hektisch: auch dieses Jahr will der Konzern mit einem Endspurt sein Jahresziel noch realisieren - oder den angestrebten 700 Auslieferungen zumindest möglichst nahe kommen.
Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur "Reuters" vernebelt die angespannte Liefersituation bei Triebwerken für das Brot-und-Butter-Programm A320neo Airbus die Sicht auf 2023 - der Konzern prüfe die Verlegung mehrerer Liefertermine im kommenden Jahr, meldet "Reuters" unter Berufung auf Insider.
Airbus-Chef Guillaume Faury hatte kürzlich vor neuen Turbulenzen gewarnt. "Wir haben neue Probleme mit der Energiesituation, den Gas- und Strompreisen, die sich auf kleine Zulieferer auswirken", sagte Faury "Bloomberg". Dieses Problem werde "im zweiten Quartal 2023" auf Airbus durchschlagen.
Eigentlich will Airbus 2023 voll durchstarten. Die A320neo soll Anfang 2024 eine neue Höchstrate von 65 Flugzeugen pro Monat erreichen. Parallel zieht die Nachfrage nach Langstreckenjets wieder an - Airbus prüft laut Insidern Intensiv eine Anhebung der A330neo- und A350-Raten.
© aero.de | 28.11.2022 07:48
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